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Normale Version: Interessante DOKU - 9.Jänner NDR
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Frosty Sam

HI Leute,

Das Medienbüro Gauer bzw. der NDR hat uns gebeten, euch auf ihre
interessante DOKU zur Schneekatastrophe vor 40 Jahren hinzuweisen.

Diese wird am 9. JÄnner um 21:00 im NDR gezeigt. Ich denk für uns
Winterfreunde also ein absolutes "Must-See"! (Auch im Bekanntenkreis
weitererzählen - sofern es sich nicht um ausgewiesene Warmduscher
handelt Tongue Big Grin )

Hier der Originaltext, wie er bei uns reingeflattert ist - mit der Bitte um
Verlautbarung:

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

in Erinnerung an die Schneekatastrophe vor 40 Jahren, im Winter 1978/79,
zeigt das NDR Fernsehen am
Mittwoch, den 9. Januar 2019, um 21.00 Uhr
die eindrucksvolle Dokumentation

Unsere Geschichte - Eingeschneit und festgefroren Als der Norden im Schnee versank
Auf den Film von Susanne Brahms, Henning Orth, David Pilgrim und Vera Vester möchte
ich Sie schon jetzt besonders hinweisen. Über eine Ankündigung der NDR-Dokumentation
für den 9.1. freuen wir uns.

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Für Rückfragen stehe ich gern zur Verfügung.
Mit besten Grüßen
Barbara Gauer

Pressetext:
Zum Jahreswechsel 1978/79 erlebte Norddeutschland ein winterliches Drama von bislang unbekanntem Ausmaß. Menschen starben, weil sie mit ihren Autos im Schnee stecken geblieben sind. Helfer wurden von Panzern überrollt, die zur Schneeräumung eingesetzt wurden. Vieh verendete in den Ställen, weil kein Wasser und kein Futter da waren. Hunderte Dörfer blieben für Tage komplett von der Außenwelt abgeschnitten. Das Leben der Norddeutschen wurde über Nacht lahmgelegt. Kühlschränke, elektrisches Licht, Elektroherde, Heizungen: nichts funktionierte mehr. Die Bundeswehr und die Nationale Volksarmee (in der DDR) mussten ausrücken, um die Notversorgung zu sichern.

Bis heute ist dieses Ereignis im kollektiven Gedächtnis der Norddeutschen lebendig geblieben. 40 Jahre nach dem Wetterchaos rücken der NDR und Radio Bremen die Winterkatastrophe noch einmal in den Mittelpunkt.

Was war passiert? Norddeutsches Schmuddelwetter erlebte einen Temperatursturz um bis zu 30 Grad Celsius. Eine Warm-Kalt-Front schob sich vom Norden in den Süden, vom Westen in den Osten, über die innerdeutsche Grenze hinweg mit katastrophalen Auswirkungen. 17 Todesopfer und Schäden in Höhe von 140 Millionen Mark in der Bundesrepublik. In der DDR gab es keine offiziellen Zahlen über entstandene Schäden, aber mindestens fünf Menschen starben auch hier. Die Wirtschaft hat danach Jahrzehnte mit den Folgen des Winters 1978/79 zu kämpfen.

Doch nicht nur die großen und kleinen Katastrophen sind lebhaft in Erinnerung geblieben, sondern auch die unermessliche Hilfsbereitschaft und Solidarität in der Bevölkerung. Wer durch Eis und Schnee in Not geriet, bekam Hilfe von seinen Mitmenschen: ein Obdach, Lebensmittel, warme Kleidung, Decken.

Die dramatischen Bilder aus den 1970er-Jahren werden mit persönlichen Geschichten und Aufnahmen von Hobbyfilmern verstärkt. Die Filmemacher treffen auch die Menschen wieder, die zumindest vielen Älteren vom Bildschirm aus dieser Zeit vertraut sind. Aber auch jene, deren persönliches Drama eine Randnotiz in der Lokalpresse war oder die nur mit Erfindungsreichtum eine Katastrophe abwenden konnten. Und die Autoren gehen auch der Frage nach, wie der Schneewinter ihr Leben geprägt und verändert hat.

medienBÜRO GAUER c/o NDR Fernsehen regionale Crosspromo und Pressearbeit
info@officegauer.de
0171 21 38502
Danke, den Film will ich nicht verpassen, den merke ich mir vor. Habe auch sonst die letzten Tage mehr über den Katastrophenwinter 1978/79 angeschaut und durchgelesen und das aktuelle jetzige Wetter kaum mehr Beachtung geschenkt. Wetter aus alten Zeiten viel spannender als Wetter im Beginn der Steigerung des Klimawandels 2018 ( da schon den 3. Wärmerekord innerhalb eines Jahres, gab's noch nie seit Aufzeichnungsbeginn ist erst das erste Mal). Für mich steht fest, seit die Steigerung des Klimawandels begonnen hat, werde ich ab Januar 2019 die Sammlung meiner Sonnenflecken aufgeben, heute letzter Eintrag in die Tabelle. Was bringt es möglichst viele fleckenlose Tage zu verfolgen, wenn davon die Winter auch nicht besser werden? Deswegen geb ich es endgültig auf.