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Weiter gehts ... Was ein erschreckendes Jahr in Deutschlands höchster Region ...

Auch wenn ich mich nun zum zigsten Mal wiederhole paar wenige Worte vorlaufend. Ich schrieb schon im April vorwarnend samt Hinweisen die verschiedensten Dinge weiter zu beobachten und das 2018 schlussendlich mit all den sich schon frühzeitig sich zeigenden Fakten was ganz außerordentliches werden könnte. Und immer wieder auch gegenüberstellend der Verweis darauf, was die ""Verharmlosungsfront"" alleine Schneehöhen gehypt von der Wintersaison 2017/18 berichten konnte. Zudem man daraufhin schon die größten Jubelgesänge anstimmte, dass ja nun ein wirkliches deutlich aufbauendes Jahr z.B. für alpine Gletscherregionen kommen MUSS. Jepp, die zu vermeldenden flächig alpinen Fakten waren außerordentlich, ja sie erreichten sogar gebietsweise Schneehöhen, welche Jahrzehnte nicht gemessen wurden. Nur eines wurde recht schnell klar und dafür brauchte es nicht wirklich viel Zeit ... NÜSCHD, aber auch GARNÜSCHD was man so umjubelt hören konnte wirkte sich auch nur ansatzweise ... Und ich sage nochmal, gerade weil die Saison 17/18 so deutliche Schneemengen brachte muss der Verlauf von 2018 noch erschreckender betrachtet werden. Mir fällt aktuell eigentlich nur das Wort irre zu ein. Obwohl ich immer schon versuchte so realistisch wie möglich in die Dinge zu begucken, sie benannte, oft genug auch mahnte, und und und, es hebelt selbst beim Wettergucker viele Gedankengänge, Vorstellungen usw. aus. Ich schreibe es nun schon viele Wochen, 2018 zündet für mich in vielen Bereichen neuerliche Stufen und es geht in meinen Augen kein Weg daran vorbei, es grundlegend auf ein neues Level zu setzen. Was schreibt der Wettergucker schon über zig Jahre? Es wird sich besonders auch in unseren Breiten hin zu immer deutlicheren, sich schlussendlich auch gegenüberstehenden Kontraste entwickeln. Und das z.B. auch in enorm kurzen Zeiten. Stehst heute noch in regelrechten Massen von Schnee sind sie morgen schon weggerissen und als schnelle Welle durch die abführenden Flüsse geschleust. Hast Du da noch ein deutliches Hochwasser kannst nur wenig später gucken, woher Du dein Wasser für den Gemüsegarten bekommst. Ist der Garten dann so ausgetrocknet, sind wirkliche plötzliche Wassermassen in viel zu kurzen Zeiten nimmer nur für alpin resp. bergige Gebiete vorgesehen ... Okay, lassen wir das! Ich denk es wird nun langsam klar was nicht ins Haus steht, sondern was schon lange im Haus steht. Wieso, weshalb und warum ... das ist noch eine ganz andere Frage. Mir geht es hier aktuell ""nur"" um Fakten. Weder erfunden, weder verharmlosend noch künstlich und übertrieben aufgebauscht ... ganz einfach nüchtern "Fakten"

Und so kann nun jeder Interessierte User sich die Monatsberichte der Zugspitzregion angucken, sie wirken lassen und wenn möglich die vielen einzelnen Bausteine auch in die so wichtigen Zusammenhänge bringen.

Der Januar 2018 war auf der Zugspitze im Mittel deutlich zu mild und erheblich zu schneereich. Bei der Sonnenscheindauer wurde ein kleines Plus verzeichnet.
 
Der Monat Februar 2018 war auf der Zugspitze erheblich zu kalt und dabei viel zu trocken. Die Sonne machte einige Überstunden.
 
Der März 2018war auf der Zugspitze im Vergleich zu den vieljährigen Mittelwerten leicht überdurchschnittlich temperiert, während beider Niederschlagsmenge und der Sonnenscheindauer ein recht deutliches Minus verzeichnet wurde.
 
Der April 2018 war auf der Zugspitze der wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahre 1900. Dazu war es sehr sonnig und viel zu trocken.
 
Der Mai 2018 war auf der Zugspitze der wärmste Mai seit Beginn
der Temperaturaufzeichnungen im Jahre 1901, zusammen mit dem Mai aus dem Jahre 1920. Dabei war es zu trocken und die Sonne machte Überstunden.
 
Der Juni 2018 war auf der Zugspitze gemessen an den langjährigen
Mittelwerten zu warm und die Sonne machte wenige Überstunden. Die Niederschlagsmenge war deutlich unternormal.
 
Der Juli 2018 war auf der Zugspitze, gemessen an den vieljährigen Mittelwerten, zu warm und zu trocken. Aufgrund oft starker Quellwolkenentwicklung blieb die Sonnenscheindauer unterdurchschnittlich.
 
Der Monat August 2018 war auf der Zugspitze deutlich zu warm. Die Niederschlagsmenge war deutlich überdurchschnittlich, wogegen die Sonnenscheindauer ein ganz leichtes Minus verzeichnete
 
Der Monat September 2018 war auf der Zugspitze zu warm, zu trocken und zu sonnig.
 
Der Monat Oktober 2018 war auf der Zugspitze zu warm und zu sonnig. Niederschlag wurde hingegen zu wenig registriert.
 
Der November 2018 war auf Deutschlands höchstem Berg zu warm und viel zu trocken. Bei der Sonnenscheindauer wurde ein deutliches Plus verzeichnet. Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.

Alle Monate ganz ausführlich unter ... Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.

Und vorgreifend einer erstellten Jahresabrechnung ... der Grundtenor wird sich vom Wetterguckergeschreibsel kaum unterscheiden. Erste Beiträge in Funk und Fensehn beschreiten ähnlich Bahnen. 2018 ... Upps!

Grüße

Übrigens mal was spekulatives ... ein Weihnachtstauwetter mit gebietsweisen Weihnachts -bzw. Jahresendhochwasser schließe ich 2018 mal nicht aus. 50 Und an einer Kaltphase im kommenden kalendarischen Winter mit regionalen Kälterekorden halte ich weiter fest.
Was meinst du mit Kaltphase im kommenden kalendarischen Winter? Meinst du damit den Winter 2019/20?
(05.12.2018, 07:23)Schwabenland schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Was meinst du mit Kaltphase im kommenden kalendarischen Winter? Meinst du damit den Winter 2019/20?

Hi Schwabenland



Da der kalendarische Winter erst am 21.12. anfängt tippe ich eher, dass er den Winter 2018/19 meint.


Grüße 43
Snow