(29.10.2018, 18:15)Wettergucker schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login....
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Ja Wettergucker - ich ahne Schlimmes für Osttirol und Kärnten bis morgen Vormittag!
Hoffentlich wird man noch rechtzeitig evakuieren (speziell in Lavamünd und Umgebung)
lg
(29.10.2018, 16:49)Frosty Sam schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. (29.10.2018, 16:39)Sturmsurfer schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.-Schnee in Frankreich und auch sonst gibt es viel interessantes rund um das etwas "westliche" 5b Tief, welches bis morgen vom westl Mittelmeer über die Alpen nach Holland zieht...eine sehr seltene Zugbahn!
Eine CH Dipl Meteorologin hat einen tollen Bericht darüber verfasst:
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Thx "Sturmsurfer" - der Bericht im Link ist wirklich sehr gut geschrieben!
Einerseits besätigt er (grad für die Schweiz) die Befürchtungen, die wir hier schon seit längerm haben -
andererseits bestätigt er auch meine Vorahnungen die ich auch schon seit 2 Tagen hab (aus der Karten-
lage raus) - daß es mit der Beruhigung morgen längst noch nicht abgetan ist.
Heute Nacht wirds in Kärten extrem kritisch. Speziell die Gegend um Lavamünd, wo alle großen Flüsse
zusammfließen (wie's im Ortsnamen schon rauszulesen ist) - scheints wohl ohne Evakuierungen kaum
noch zu gehen.
Bereits am Do. und dann speziell ab Sonntag wieder, drohen die nächsten Niederschlagsmassen aus
dem Mittelmeerraum auf den Alpenhauptkamm zuzusteuern. Hier das ENS für Trient:
Da ist beträchtliches Katastrophenpotential drin - bei der eingefahrenen Lage, würd ich mal meinen!
(OT - ich schieb deinen und meinen Beitrag rüber ins "Wetter-Forum" zum Hochwasserthread, hoff es paßt so für dich)
lg
ja, ich habs gesehen, fürs Tessin sind nach wenige Tage ruhe bereits die nächsten schwere Niederschläge angesagt. Schneefallgrenze leider recht hoch. Oberhalb von 2500, werdens bald mehrere Meter Schnee sein.
Hi Leute,
Die große Überflutungskatastrophe im Süden Österreichs blieb GottseiDank aus!
(Dies, obwohl es an der Möll in Kärnten doch sogar zu einem "100-jährigen" kam)
Dafür sorgt aber immer mehr der Föhnstum fast im ganzen Lande für mehr oder
weniger größe Schadensfälle:
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Wild geht's natürlich auch zu - in fast ganz Norditalien!
Hier hat es infolge des Hochwassers auch schon mehrere Todesfälle zu beklagen gegeben -
der Markusplatz in Venedig z.B steht schon völlig unter Wasser - genauso wie 70% der
gesamten Altstadt! Und das Wasser dort soll im laufe des heutigen Tages noch weiter
ansteigen:
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lg
Fast unvorstellbar - Ich sitz hier bei mir bei wohligen 22 Grad auf der Terrasse -
und südlich des Alpenhauptkamms geht's weiter rund - in Zentralfrankreich
hängen die Autos bei Neuschnee bis in die Niederungen!
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lg - ich hol mir jetzt die Sonnencreme - mit SF 20 raus!
(29.10.2018, 19:39)El Niño schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
ja, ich habs gesehen, fürs Tessin sind nach wenige Tage ruhe bereits die nächsten schwere Niederschläge angesagt. Schneefallgrenze leider recht hoch. Oberhalb von 2500, werdens bald mehrere Meter Schnee sein.
Hi
Tja, bei so hoher Schneefallgrenze (auf die Dauer gesehen) nutzt das nur den Gletschern gut was. Dort aber dann dafür so richtig.
Grüße
Snow
(29.10.2018, 21:21)Frosty Sam schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.ohne Worte:
nur zur Info - so sah die Drau heute Nachmittag schon aus - und der Starkniederschlag kommt heute Nacht:
lg
Hi Frosty Sam
Oje, die Leute, die in den Häusern links wohnen haben übles Pech.
Will nicht wissen, was das vermutlich insgesamt für Schäden gibt am gesamten Flußlauf. Hoffentlich kommt es wider Erwarten doch nicht so arg wie befürchtet!..
Lg
Weiter, weiter und weiter ...
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Und in vielen der weiter betroffenen Regionen sind die Böden mal sowas von gesättigt. Auch in den Regionen welche das runtergeschütende Wasser abführen müssen.
(30.10.2018, 19:20)Snow Südschwarzwald 440 m schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. (29.10.2018, 19:39)El Niño schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
ja, ich habs gesehen, fürs Tessin sind nach wenige Tage ruhe bereits die nächsten schwere Niederschläge angesagt. Schneefallgrenze leider recht hoch. Oberhalb von 2500, werdens bald mehrere Meter Schnee sein.
Hi
Tja, bei so hoher Schneefallgrenze (auf die Dauer gesehen) nutzt das nur den Gletschern gut was. Dort aber dann dafür so richtig.
Grüße
Snow
Servus Snow!
Zitat:... nutzt das nur den Gletschern gut was. Dort aber dann dafür so richtig.
Äh, pf .........................................
Winter 2017/18
Ein Bericht vom
08.06.2018
Zitat:Gletscher: größte Schneemenge im Winter seit 20 Jahren, aber für Massenbilanz Sommer entscheidend
Erste Ergebnisse der Frühlingsmessung der ZAMG am Hohen Sonnblick: Die Gletscher der Hohen Tauern haben im vergangenen Winter bis zu 25 Prozent mehr Masse gewonnen als in einem durchschnittlichen Winter. Für die langfristige Entwicklung der Gletscher sind aber die Sommer entscheidend. Eine frische Schneedecke im Sommer schützt den Gletscher etwa eine Woche vor der Sonnenstrahlung. Am ungeschützten Gletscher kann hingegen im Sommer die Eisdicke in einer Woche um rund einen halben Meter abnehmen .
Für Österreichs Gletscher sind die Sommer entscheidend
Allerdings hat der extrem warme April die überdurchschnittlich hohe Schneedecke auf den Gletschern schon mehr als kompensiert. Die momentanen Schneehöhen liegen sogar schon unter dem Mittelwert für Anfang Juni. Für die langfristige Entwicklung der Gletscher in Österreich ist überhaupt die Witterung im Sommer wichtiger als im Winter, erklärt ZAMG-Experte Hynek: „Es ist viel entscheidender, ob die gelegentlichen Kaltlufteinbrüche im Sommer auf den Gletschern Schnee oder Regen bringen. Denn eine frische, sehr weiße Schneedecke eines sommerlichen Schneefalles reflektiert die Sonnenstrahlen zu fast 100 Prozent und kann den Gletscher bis zu einer Woche vor dem Schmelzen schützen. Ein Gletscher ohne Neuschnee ist hingegen viel dunkler, nimmt daher viel Sonnenstrahlung auf und kann in einer Woche bis zu einen halben Meter an Eisdicke verlieren."
Einfluss von Neuschnee auf Pasterze gut erkennbar
Deutlich sieht man diesen Effekt auf Österreichs größtem Gletscher, der Pasterze am Großglockner. Sie erstreckt sich von rund 2100 bis 3500 Meter Seehöhe. Im oberen fast durchwegs kalten Bereich der Pasterze schneit es im Sommer zeitweise. In ihrem unteren Bereich bleibt es hingegen meist bei Regen, weil es hier zu warm ist. Daher sind die Abschmelzraten je nach Höhenlage sehr unterschiedlich. Über den gesamten Gletscher gesehen, verliert die Pasterze pro Jahr durchschnittlich 1,5 Meter Eisdicke. In den unteren Bereichen schmilzt die Eisdicke dagegen um bis zu 10 Meter pro Jahr. Gesamtbeitrag unter Quelle: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
Gucken wir nun auf die gesamten Alpen sind z.B. in der Schweiz, Frankreich teils enorme Schneemengen gefallen, welche dort oben 30/40/50 Jahre nicht gefallen sind. Und jetzt gucken wir ganz nüchtern auf das was selbst bis in den aktuellen Herbst dort oben ganz eindeutige und absolut erschreckend in teils Rekordzeiten geschaffen als Fakt erkennbar. Da ist der Satz "Und wieder eine flächige Negativbilanz" eigentlich noch der harmloseste Part. Denn gucke ich mir an, wie gerade nach solch Schneemengen 2017/18 diese Negativbilanz entstanden ist, so nennen ich es zumindest als absolut neu gezündete Erschreckensstufe. Und wenn man das für einige viele Regionen über die gesamte Zeit beobachtet hat konnte man zeitweilig kaum glauben was man da sehen konnte! Also, ich denke wir haben in 2018 teilweise regelrechte neue Dimensionen geöffnet über die man unbedingt diskutieren sollte. Es hat z.B. 5/6/7 ...Meter Schnee in absoluten Rekordzeiten regelrecht weggerissen. Okay, man kann natürlich sagen, selbst der viele Schnee hat doch irgendwo geschützt. Man stelle sich vor selbst der wäre nicht gefallen. Aber nochmal ...gucken wir auf die schlussendlichen Ergebnisse. Und die sind trotz, oder gerade auch wegen dieser Mengen so erschreckend, dass ich schon garnimmer die Berge hier vor meiner Nase angucken wollte, weil es so krass mitzuerleben war.
Grüße aus Südost
Servus Wettergucker
(30.10.2018, 20:53)Wettergucker schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Servus Snow!
Äh, pf .........................................
Ich hatte mich unklar ausgedrückt.
Ich meinte das nicht in Bezug auf das langfristige Eiswachstum der Gletscher, sondern ausschließlich auf die Skilanglaufbedingungen und Skiabfahrtsbedingungen in der nächsten Zeit dort oben.
Für Skilanglauf reicht schon eine 20-30 cm Schneedecke auf dem Eis aus. Und dort wo es auf 3000 m Höhe jetzt 100-200 cm Neuschnee auf dem Eis hat, dürfte selbst bei extrem üblem Verlauf wohl kaum die Situation eintreten, dass keine Skilanglaufbedingungen mehr möglich sind.
Zitat:Winter 2017/18
Ein Bericht vom 08.06.2018
Gletscher: größte Schneemenge im Winter seit 20 Jahren, aber für Massenbilanz Sommer entscheidend
Erste Ergebnisse der Frühlingsmessung der ZAMG am Hohen Sonnblick: Die Gletscher der Hohen Tauern haben im vergangenen Winter bis zu 25 Prozent mehr Masse gewonnen als in einem durchschnittlichen Winter. Für die langfristige Entwicklung der Gletscher sind aber die Sommer entscheidend. Eine frische Schneedecke im Sommer schützt den Gletscher etwa eine Woche vor der Sonnenstrahlung. Am ungeschützten Gletscher kann hingegen im Sommer die Eisdicke in einer Woche um rund einen halben Meter abnehmen .
Für Österreichs Gletscher sind die Sommer entscheidend
Ja, man kann wirklich nur auf einen sehr schneereichen Winter und einen folgenden durchschnittlichen, oder besser kühlen Sommer 2019 hoffen.
Wobei es leider so sein dürfte, dass vor allem extrem sturmtiefgeprägte, enorm niederschlagsreiche Winter für 3000 m Höhe am allerbesten sind. Je milder, desto mehr Feuchte kann die Luft enthalten und umso größere Schneemassen könnten auf den Gletschern fallen.
Das wäre jedoch für sehr viele niedrigere Skigebiete der Alpen, sowie vor allem der Mittelgebirge ganz ungünstig.
Zitat:Gucken wir nun auf die gesamten Alpen sind z.B. in der Schweiz, Frankreich teils enorme Schneemengen gefallen, welche dort oben 30/40/50 Jahre nicht gefallen sind. Und jetzt gucken wir ganz nüchtern auf das was selbst bis in den aktuellen Herbst dort oben ganz eindeutige und absolut erschreckend in teils Rekordzeiten geschaffen als Fakt erkennbar. Da ist der Satz "Und wieder eine flächige Negativbilanz" eigentlich noch der harmloseste Part. Denn gucke ich mir an, wie gerade nach solch Schneemengen 2017/18 diese Negativbilanz entstanden ist, so nennen ich es zumindest als absolut neu gezündete Erschreckensstufe. Und wenn man das für einige viele Regionen über die gesamte Zeit beobachtet hat konnte man zeitweilig kaum glauben was man da sehen konnte! Also, ich denke wir haben in 2018 teilweise regelrechte neue Dimensionen geöffnet über die man unbedingt diskutieren sollte. Es hat z.B. 5/6/7 ...Meter Schnee in absoluten Rekordzeiten regelrecht weggerissen. Okay, man kann natürlich sagen, selbst der viele Schnee hat doch irgendwo geschützt. Man stelle sich vor selbst der wäre nicht gefallen. Aber nochmal ...gucken wir auf die schlussendlichen Ergebnisse. Und die sind trotz, oder gerade auch wegen dieser Mengen so erschreckend, dass ich schon garnimmer die Berge hier vor meiner Nase angucken wollte, weil es so krass mitzuerleben war.
Grüße aus Südost
Ja, ein solcher quasi 6 Monate dauernder Sommer wie der 2018er war für die Gletscher eigentlich eine Katastrophe. 2003 und 2015, sowie einige andere warens schon übel, aber aufgrund seiner langen Andauer und Extremheit war dieser ganz besonders schlimm.
Grüße aus Südwest
Snow