24.04.2018, 06:40
Was sich in einem normalen Frühjahr über mehrere Wochen verteilt, erfolgt heuer innerhalb einer Woche. In Zeitraffergeschwindigkeit kann man die Vollblüte der Kirsch-, Birn- und Apfelbäume in der genannten Reihenfolge im Oberen Triestingtal erleben; ebenso den Höhengewinn des frischen Grün der Buchenwälder.
Vor allem die üppig blühenden Birnbäume verzaubern derzeit das Landschaftsbild südlich des Wienerwaldes in ein weißes Blütenmeer.
Der durch den kalten März verursachte ca. 2-wöchige Rückstand der Vegetation wurde während der letzten sommerlichen Apriltage mehr als wettgemacht.
Eindrucksvoll wird die positive Temperaturabweichung im April in der Klimatothek der ZAMG dokumentiert. Bis inklusive gestern 22.04.2018 liegt das Flächenmittel der Temperatur in Österreich um 4,8 K über den Monatsmittelwert des Bezugszeitraumes 1981-2010 und um 5,1 K über dem Monatsmittelwert des Bezugszeitraumes 1961-1990:
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Wenn es in dieser Tonart weitergeht, muss die Farbskala erweitert werden
Die schwache Kaltfront, die heute mit der Westströmung über Österreich hinwegzieht, bringt nur marginalen Temperaturrückgang. Die markantere Kaltfront Do/Fr sorgt neben Regen zwar für einen gefühlten Temperatursturz, aber nicht für die erwartete nachhaltige Abkühlung. Die Ostalpen geraten an der Vorderseite des Westeuropatroges wieder rasch in eine milde SW-Strömung mit (früh-)sommerlichen Höchsttemperaturen.
Damit hat der April durchaus das Potential als der wärmste der Messgeschichte in Österreich in die Statistik einzugehen.
Nachfolgend eine Bildsequenz der letzten Tage aus dem Oberen Triestingtal (Niederösterreich), der den rasanten Fortschritt des Frühlings und die prachtvolle Obstbüte dokumentiert:
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Schönen Tag!
Vor allem die üppig blühenden Birnbäume verzaubern derzeit das Landschaftsbild südlich des Wienerwaldes in ein weißes Blütenmeer.
Der durch den kalten März verursachte ca. 2-wöchige Rückstand der Vegetation wurde während der letzten sommerlichen Apriltage mehr als wettgemacht.
Eindrucksvoll wird die positive Temperaturabweichung im April in der Klimatothek der ZAMG dokumentiert. Bis inklusive gestern 22.04.2018 liegt das Flächenmittel der Temperatur in Österreich um 4,8 K über den Monatsmittelwert des Bezugszeitraumes 1981-2010 und um 5,1 K über dem Monatsmittelwert des Bezugszeitraumes 1961-1990:
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Die schwache Kaltfront, die heute mit der Westströmung über Österreich hinwegzieht, bringt nur marginalen Temperaturrückgang. Die markantere Kaltfront Do/Fr sorgt neben Regen zwar für einen gefühlten Temperatursturz, aber nicht für die erwartete nachhaltige Abkühlung. Die Ostalpen geraten an der Vorderseite des Westeuropatroges wieder rasch in eine milde SW-Strömung mit (früh-)sommerlichen Höchsttemperaturen.
Damit hat der April durchaus das Potential als der wärmste der Messgeschichte in Österreich in die Statistik einzugehen.
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