30.01.2018, 16:59
Das wage ich mal zu behaupten, bis incl. 7.2. haben wir es hauptsächlich mit Nordwestströmungen zu tun. Teilweise Nordströmungen, vielleicht ein Zwischenhoch mit Konservierung der Polarluft und ner kurzen Südwestströmung auf der Vorderseite des nächsten Tiefs. Im einzelnen...
Morgen übernimmt Sturmtief Kari das Kommando, gegen Ende der ausgeprägten Kaltfront gehen die Niederschläge am Abend bis in mittlere Lagen in Schnee über, zuerst in den nordwestlichen Mittelgebirgen.
[attachment=14575]
In der Nacht weiter südostwärts vorankommend. Donnerstag gerät die Kaltfront im östlichen Alpenraum ins Schleifen, weil sie von einem Mittelmeertief etwas zurück gehalten wird. Könnte interessant werden für Frosty und Maria, vielleicht wohnt ihr aber zu tief. Wettergucker dürfte hoch genug wohnen. In der Westhälfte macht sich der Trog bemerkbar mit zahlreichen Schauern, weiterhin bis in mittlere Lagen als Schnee:
[attachment=14576]
Das sind immerhin unter -35°C auf einer niedrigen Höhe von 5200-5300m, da oben sind das höchst-winterliche Verhältnisse. Das kann bei starken Schauern auch mal bis ins Tiefland schneien, während es außerhalb der Schauer bis zu 7°C warm wird:
[attachment=14577]
In der Nacht auf Freitag und am Freitag ziehen die Schauer südostwärts weiter, Freitag Morgen sollte spätestens oberhalb 300m Schnee liegen, wenn nicht auf 200 oder gar 100m. Im Tagesverlauf steigt die Schneefallgrenze von Nordwesten her etwas an:
[attachment=14578]
Schon am Samstag erreicht uns das nächste Atlantiktief von Nordwesten her, in der Nacht auf Samstag ist die Schneefallgrenze im Südosten am tiefsten, da würd ich auch mal sagen oberhalb 300m ist man auf der sicheren Seite (im Fall eines Schauertreffers), und da unten ist ja fast alles oberhalb 300m. Mit dem Atlantiktief steigt die Schneefallgrenze einige 100m bis in höhere Lagen an, was das nun genau heißt - differenziert nach Mittelgebirgen - weiß ich nu auch nicht.
[attachment=14579]
Aber wiederum handelt es sich um ein Sturmtief mit entsprechend schnell voran kommender Kaltfront, auf ihrer Rückseite sinkt die Schneefallgrenze wieder bis in mittlere Lagen ab, tendenziell noch ein bisschen niedriger als morgen Mittwoch.
[attachment=14580]
Das Vorgänger-Tief Kari hat ja immerhin ein bisschen vorgekühlt und der nachfolgende Höhenkaltluftsektor ist ähnlich stark. So fallen die zahlreichen Schauer am Sonntag dann doch in den allermeisten Fällen als Schnee, selbst wenn es außerhalb der Schauer 5°C haben sollte:
[attachment=14581]
Übrigens wird's wiederum in Österreich interessant im Zusammenhang mit einem Mittelmeertief. Zu Wochenbeginn rückt langsam das recht nördlich liegende Azorenhoch nach, sodass die Schauer in Anzahl und Intensität von Westen her nachlassen. Naja, das bedeutet, dass die Höhenkaltluft absinkt. Und vielleicht kommt uns da das warme Meer mal zuhilfe, dass die Schauer trotz zunehmendem Hochdruck noch recht lange halten. Das sollte dann nämlich doch abseits der direkten Nordseeküste (vielleicht auch dort) für Nachtfrost reichen:
[attachment=14582]
Bis 7.2. greifen dann diverse Warmfronten mit langsam steigender Schneefallgrenze von Nordwesten her auf uns über, d.h. im Südosten hält sich die Kaltluft am längsten:
[attachment=14583]
[attachment=14584]
Und dann mal schauen, ob es nicht wiederum nasskalt wird:
[attachment=14585]
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Ne nasse Schneeflocke solltet ihr jedenfalls zu Gesicht bekommen können, wenn ihr genau genug hinschaut.
[attachment=14586]
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LG
Morgen übernimmt Sturmtief Kari das Kommando, gegen Ende der ausgeprägten Kaltfront gehen die Niederschläge am Abend bis in mittlere Lagen in Schnee über, zuerst in den nordwestlichen Mittelgebirgen.
[attachment=14575]
In der Nacht weiter südostwärts vorankommend. Donnerstag gerät die Kaltfront im östlichen Alpenraum ins Schleifen, weil sie von einem Mittelmeertief etwas zurück gehalten wird. Könnte interessant werden für Frosty und Maria, vielleicht wohnt ihr aber zu tief. Wettergucker dürfte hoch genug wohnen. In der Westhälfte macht sich der Trog bemerkbar mit zahlreichen Schauern, weiterhin bis in mittlere Lagen als Schnee:
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Das sind immerhin unter -35°C auf einer niedrigen Höhe von 5200-5300m, da oben sind das höchst-winterliche Verhältnisse. Das kann bei starken Schauern auch mal bis ins Tiefland schneien, während es außerhalb der Schauer bis zu 7°C warm wird:
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In der Nacht auf Freitag und am Freitag ziehen die Schauer südostwärts weiter, Freitag Morgen sollte spätestens oberhalb 300m Schnee liegen, wenn nicht auf 200 oder gar 100m. Im Tagesverlauf steigt die Schneefallgrenze von Nordwesten her etwas an:
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Schon am Samstag erreicht uns das nächste Atlantiktief von Nordwesten her, in der Nacht auf Samstag ist die Schneefallgrenze im Südosten am tiefsten, da würd ich auch mal sagen oberhalb 300m ist man auf der sicheren Seite (im Fall eines Schauertreffers), und da unten ist ja fast alles oberhalb 300m. Mit dem Atlantiktief steigt die Schneefallgrenze einige 100m bis in höhere Lagen an, was das nun genau heißt - differenziert nach Mittelgebirgen - weiß ich nu auch nicht.
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Aber wiederum handelt es sich um ein Sturmtief mit entsprechend schnell voran kommender Kaltfront, auf ihrer Rückseite sinkt die Schneefallgrenze wieder bis in mittlere Lagen ab, tendenziell noch ein bisschen niedriger als morgen Mittwoch.
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Das Vorgänger-Tief Kari hat ja immerhin ein bisschen vorgekühlt und der nachfolgende Höhenkaltluftsektor ist ähnlich stark. So fallen die zahlreichen Schauer am Sonntag dann doch in den allermeisten Fällen als Schnee, selbst wenn es außerhalb der Schauer 5°C haben sollte:
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Übrigens wird's wiederum in Österreich interessant im Zusammenhang mit einem Mittelmeertief. Zu Wochenbeginn rückt langsam das recht nördlich liegende Azorenhoch nach, sodass die Schauer in Anzahl und Intensität von Westen her nachlassen. Naja, das bedeutet, dass die Höhenkaltluft absinkt. Und vielleicht kommt uns da das warme Meer mal zuhilfe, dass die Schauer trotz zunehmendem Hochdruck noch recht lange halten. Das sollte dann nämlich doch abseits der direkten Nordseeküste (vielleicht auch dort) für Nachtfrost reichen:
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Bis 7.2. greifen dann diverse Warmfronten mit langsam steigender Schneefallgrenze von Nordwesten her auf uns über, d.h. im Südosten hält sich die Kaltluft am längsten:
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Und dann mal schauen, ob es nicht wiederum nasskalt wird:
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Ne nasse Schneeflocke solltet ihr jedenfalls zu Gesicht bekommen können, wenn ihr genau genug hinschaut.
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LG