22.01.2018, 11:36
Tach zusammen,
als seit langem stiller Mitleser dieses interessanten Forums will ich heute auch mal was zurückgeben.
Und zwar gibt es ein paar Bilder von einem Winterspaziergang gestern (21.1.) nachmittag im kleinen nordhessischen Mittelgebirge Kellerwald. (Zwischen Marburg und Kassel gelegen).
Los gings auf etwa 350 Meter Höhe bei ca. +2 Grad und etwas Neuschnee aus der letzten Nacht (unterhalb von ca. 300m war selbiger bereits wieder weg). Im Wald tropfte es massiv von den Bäumen, auf freien Flächen lagen ca. 2cm nasser Schnee, darunter ein tiefer, nasser, schlammiger Boden.
[attachment=14279]
Beim Weg aufwärts wurde die Schneelage mit jedem Höhenmeter besser.
Im übrigen waren zwar die Folgen von "Friederike" zu sehen: abgebrochene Äste, umgestürzte Bäume, vereinzelt auch noch gesperrte Wege wegen noch nicht geräumter Baumschäden. Insgesamt wirkte das Schadensbild aber eher moderat. Hier ein Blick in den Wald auf ca. 400 m.
[attachment=14278]
Oberhalb von etwa 500m nahm die Scheelage dann deutlich zu, hier tropfte es auch kaum noch von den Bäumen, stellenweise war auch eine Schicht relativ fester (aber nicht harter) Altschnee drunter, Gesamthöhe hier etwa 10-15cm.
[attachment=14274]
[attachment=14275]
Im Gipfelbereich des Wüstegarten auf 675 m (mit Aussichtsturm sogar 701) dann 20-25cm Schnee: Auf nassem, weichen Boden etwa 6cm pappiger Altschnee, darüber etwa 6-7cm Schneebeton (der meist tragfähig genug für meine 85 kg war) und oben ca. 10-12 cm Neuschnee (nicht wirklich pulverig, aber auch nicht ganz pappig). Dazu im Gipfelbereich auch Rauhreif an den Bäumen, Temperatur müsste also knapp unter 0 gelegen haben. Aussicht vom Turm zunächst schlecht wegen aufziehender Nebelwolken, kurze Zeit später war sie ganz weg und aus dem Nebel fiel mäßig starker Graupelschnee.
[attachment=14276]
[attachment=14277]
Wie es heute dort aussieht, weiß ich nicht - vermutlich hats aber über Nacht noch ein paar cm Neuschnee gegeben.
Auf jeden Fall ist der Kellerwald ein ganz schönes und ruhiges Wanderrevier. Kaum Leute unterwegs, praktisch kein Tourismus und am Wüstegarten auch kein organisierter Wintersport, aber viele Wege durch den Wald (mit leider nicht immer ganz perfekter Beschilderung...)
als seit langem stiller Mitleser dieses interessanten Forums will ich heute auch mal was zurückgeben.
Und zwar gibt es ein paar Bilder von einem Winterspaziergang gestern (21.1.) nachmittag im kleinen nordhessischen Mittelgebirge Kellerwald. (Zwischen Marburg und Kassel gelegen).
Los gings auf etwa 350 Meter Höhe bei ca. +2 Grad und etwas Neuschnee aus der letzten Nacht (unterhalb von ca. 300m war selbiger bereits wieder weg). Im Wald tropfte es massiv von den Bäumen, auf freien Flächen lagen ca. 2cm nasser Schnee, darunter ein tiefer, nasser, schlammiger Boden.
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Beim Weg aufwärts wurde die Schneelage mit jedem Höhenmeter besser.
Im übrigen waren zwar die Folgen von "Friederike" zu sehen: abgebrochene Äste, umgestürzte Bäume, vereinzelt auch noch gesperrte Wege wegen noch nicht geräumter Baumschäden. Insgesamt wirkte das Schadensbild aber eher moderat. Hier ein Blick in den Wald auf ca. 400 m.
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Oberhalb von etwa 500m nahm die Scheelage dann deutlich zu, hier tropfte es auch kaum noch von den Bäumen, stellenweise war auch eine Schicht relativ fester (aber nicht harter) Altschnee drunter, Gesamthöhe hier etwa 10-15cm.
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Im Gipfelbereich des Wüstegarten auf 675 m (mit Aussichtsturm sogar 701) dann 20-25cm Schnee: Auf nassem, weichen Boden etwa 6cm pappiger Altschnee, darüber etwa 6-7cm Schneebeton (der meist tragfähig genug für meine 85 kg war) und oben ca. 10-12 cm Neuschnee (nicht wirklich pulverig, aber auch nicht ganz pappig). Dazu im Gipfelbereich auch Rauhreif an den Bäumen, Temperatur müsste also knapp unter 0 gelegen haben. Aussicht vom Turm zunächst schlecht wegen aufziehender Nebelwolken, kurze Zeit später war sie ganz weg und aus dem Nebel fiel mäßig starker Graupelschnee.
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Wie es heute dort aussieht, weiß ich nicht - vermutlich hats aber über Nacht noch ein paar cm Neuschnee gegeben.
Auf jeden Fall ist der Kellerwald ein ganz schönes und ruhiges Wanderrevier. Kaum Leute unterwegs, praktisch kein Tourismus und am Wüstegarten auch kein organisierter Wintersport, aber viele Wege durch den Wald (mit leider nicht immer ganz perfekter Beschilderung...)