12.12.2017, 21:25
Hi,
es geht um das Tief, dessen Bildung im Golf von Mexiko von Wetterleuchte vor 5 Tagen erwähnt worden ist: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
Ich hab am selben Tag die Entwicklung auch aus troposphärischer Sicht bestätigt: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
Und jetzt kommt's pünktlich wie die Feuerwehr morgen früh mit anfangs Neuschnee in Teilen des niedersächsischen Tieflands. Im NRW-Tiefland von Beginn an Regen, vielleicht mit ner Schneeflocke vermischt, hier braucht es mittlere Lagen des Berglands für anfänglichen Neuschnee:
[attachment=12880]
Aber die Temperaturen steigen noch weiter, in dem Bereich treten natürlich... wie könnte es anders sein... malwieder die größten Niederschlagsmengen auf, am Donnerstag:
[attachment=12881]
Auch Freitag ändert sich an der Situation noch wenig:
[attachment=12882]
Aber Samstag ist das letzte Teiltief vom Atlantik durchgezogen und wir kommen in den direkten (-> nicht herumgeholten) Zustrom der Grönland-Luft aus Nordwest:
[attachment=12883]
Sonntag sollte der seinen Höhepunkt erreicht haben:
[attachment=12884]
Ich packe aber auch noch Montag den 18.12. dabei, weil sich da eine Warmfront vom Atlantik mit Schneefällen bei uns bemerkbar machen wird. Könnte sogar sein, dass es bei Schneefall bleibt, wenn sie passend zieht und sich vielleicht über unseren Köpfen auflöst. Naja, könnte auch viel Regen nachfolgend bringen, das steht noch nicht fest.
[attachment=12885]
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Dabei ist die Schneefallgrenze im Süden allgemein höher als im Norden, vorallem von Mittwoch bis incl Freitag. Das liegt daran, dass wir in dem Zeitrahmen herumgeholte Kaltluft aus West bekommen. Im Norden wird sie eher über den Landweg Großbritannien - Frankreich herumgeholt, da kann sie sich nicht so sonderlich erwärmen. Im Süden macht sie aber einen weiten Umweg über das warme Meerwasser der Biskaya, da kommt sie eher mild daher. Wie gesagt es geht um Mittwoch bis incl. Freitag:
[attachment=12887]
[attachment=12888]
[attachment=12889]
Hat wieder was von einer Luftmassengrenze, wenn auch nicht so ganz stark ausgeprägt, zwischen der mäßig kalten Höhenluft im Norden und der mäßig warmen Höhenluft im Süden. Was dabei unter "im Norden" und "im Süden" zu verstehen ist, ist unklar, wie immer bei LMGen. Das ist aber von entscheidender Bedeutung z.B. für Wolfgang_Bayerwald, ob er viel Neuschnee oder viel Regen abkriegt. Kleiner Hoffnungsschimmer: Die Tendenz der Modelle ging in den letzten Läufen eher in Richtung Süden, das wäre dann viel Schnee bei Wolfgang.
Die Frage ist auch für mich relevant: Bleibt es die meiste Zeit bei nassem Schneefall oder regnet es massiv rein? Das Meteomedia-Diagramm für Eslohe hat in der Nacht von Donnerstag 11,5mm bei 2-4°C drin. Wetteronline proggt in dem Zeitraum immerhin Schneeregen bei Tmax 2°C von morgen bis Freitag. Das ist von entscheidender Bedeutung, spätestens ab 400-500m. Naja, auf 800m sollte man auf der sicheren Seite mit viel Neuschnee bei Dauerfrost sein.
Und wie gesagt, auch an dieser Stelle: Samstag Winddrehung auf Nordwest, Sonntag Höhepunkt der Kaltluftadvektion, Montag Warmfront mit zumindest anfangs Isothermie-Schneefall, vielleicht auch bis zum Ende. D.h. Montag könnte in tiefen Lagen kälter sein als der Sonntag. Aber es bleibt alles in allem eine nasskalte Wetterlage malwieder:
[attachment=12890]
[attachment=12891]
[attachment=12892]
Die Niederschlagsmengen sind im norddeutschen Tiefland nicht bemerkenswert aber sollten für Vollwetter durchaus ausreichen. Außerdem haben wir es in den letzten nasskalten Wetterlagen auch erlebt, dass mehr gefallen ist als geproggt. Im Süden und da vorallem in Staulagen der Mittelgebirge wird es aber doch erheblich, vorallem in höheren Lagen, wo alles als Schnee fällt. Fragt sich nur wie hoch die höheren Lagen dafür nu genau sein müssen...
[attachment=12893]
Und dann mal schauen was die Warmfront nach dem Montag noch so vorhat. LG
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Aber die Temperaturen steigen noch weiter, in dem Bereich treten natürlich... wie könnte es anders sein... malwieder die größten Niederschlagsmengen auf, am Donnerstag:
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Auch Freitag ändert sich an der Situation noch wenig:
[attachment=12882]
Aber Samstag ist das letzte Teiltief vom Atlantik durchgezogen und wir kommen in den direkten (-> nicht herumgeholten) Zustrom der Grönland-Luft aus Nordwest:
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Sonntag sollte der seinen Höhepunkt erreicht haben:
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Ich packe aber auch noch Montag den 18.12. dabei, weil sich da eine Warmfront vom Atlantik mit Schneefällen bei uns bemerkbar machen wird. Könnte sogar sein, dass es bei Schneefall bleibt, wenn sie passend zieht und sich vielleicht über unseren Köpfen auflöst. Naja, könnte auch viel Regen nachfolgend bringen, das steht noch nicht fest.
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Dabei ist die Schneefallgrenze im Süden allgemein höher als im Norden, vorallem von Mittwoch bis incl Freitag. Das liegt daran, dass wir in dem Zeitrahmen herumgeholte Kaltluft aus West bekommen. Im Norden wird sie eher über den Landweg Großbritannien - Frankreich herumgeholt, da kann sie sich nicht so sonderlich erwärmen. Im Süden macht sie aber einen weiten Umweg über das warme Meerwasser der Biskaya, da kommt sie eher mild daher. Wie gesagt es geht um Mittwoch bis incl. Freitag:
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Hat wieder was von einer Luftmassengrenze, wenn auch nicht so ganz stark ausgeprägt, zwischen der mäßig kalten Höhenluft im Norden und der mäßig warmen Höhenluft im Süden. Was dabei unter "im Norden" und "im Süden" zu verstehen ist, ist unklar, wie immer bei LMGen. Das ist aber von entscheidender Bedeutung z.B. für Wolfgang_Bayerwald, ob er viel Neuschnee oder viel Regen abkriegt. Kleiner Hoffnungsschimmer: Die Tendenz der Modelle ging in den letzten Läufen eher in Richtung Süden, das wäre dann viel Schnee bei Wolfgang.
Die Frage ist auch für mich relevant: Bleibt es die meiste Zeit bei nassem Schneefall oder regnet es massiv rein? Das Meteomedia-Diagramm für Eslohe hat in der Nacht von Donnerstag 11,5mm bei 2-4°C drin. Wetteronline proggt in dem Zeitraum immerhin Schneeregen bei Tmax 2°C von morgen bis Freitag. Das ist von entscheidender Bedeutung, spätestens ab 400-500m. Naja, auf 800m sollte man auf der sicheren Seite mit viel Neuschnee bei Dauerfrost sein.
Und wie gesagt, auch an dieser Stelle: Samstag Winddrehung auf Nordwest, Sonntag Höhepunkt der Kaltluftadvektion, Montag Warmfront mit zumindest anfangs Isothermie-Schneefall, vielleicht auch bis zum Ende. D.h. Montag könnte in tiefen Lagen kälter sein als der Sonntag. Aber es bleibt alles in allem eine nasskalte Wetterlage malwieder:
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Die Niederschlagsmengen sind im norddeutschen Tiefland nicht bemerkenswert aber sollten für Vollwetter durchaus ausreichen. Außerdem haben wir es in den letzten nasskalten Wetterlagen auch erlebt, dass mehr gefallen ist als geproggt. Im Süden und da vorallem in Staulagen der Mittelgebirge wird es aber doch erheblich, vorallem in höheren Lagen, wo alles als Schnee fällt. Fragt sich nur wie hoch die höheren Lagen dafür nu genau sein müssen...
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Und dann mal schauen was die Warmfront nach dem Montag noch so vorhat. LG