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............und verbleibe nur noch beim Thema Vulkane, Naturkatastrophen und Erdbeben.


Hoffnung kaputt: Steht der 8. Mildwinter wirklich an wars das bei mir mit Wetter. März hat es schon mit zu warm werden vorgelegt, die Sonnenflecken wie 2006 (was danach folgte war der Mildwinter 2006/07 ohne Schnee), Haslinger Sepp legt nach:
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Hallo Schwabenland,

wer wird denn so früh die Flinte ins Korn werfen. Wir sprechen uns zu dem Thema in 6 Monaten wieder, dann sind alle schlauer. Aber schön, dass du uns zum Thema Naturgewalten erhalten bleibst - der Appetit kommt ja auch ab und an erst beim Essen ;-)
Wenn du das beim nächsten mal 10cm+x für 4 Wochen oder beim nächsten Hitzesommer durchhälst, ziehe ich den Hut.
(15.08.2017, 23:24)Schwabenland schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.............und verbleibe nur noch beim Thema Vulkane, Naturkatastrophen und Erdbeben.


Hoffnung kaputt: Steht der 8. Mildwinter wirklich an wars das bei mir mit Wetter. März hat es schon mit zu warm werden vorgelegt, die Sonnenflecken wie 2006 (was danach folgte war der Mildwinter 2006/07 ohne Schnee), Haslinger Sepp legt nach:
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Hi Schwabenland,

dann will ich Dir mal Hoffnung schenken! Smiley50

Der Winter 2017/18 steht nicht unter schlechten Sternen, auch wenn der Haslinger Sepp etwas anderes in den Königskerzen sehen will. Rolleyes  Die Serie der Mildwinter wird in diesem Winter mit erhöhter Wahrscheinlichkeit beendet, denn es gibt den für Winterfreunde erfreulichen Trend im ENSO-Gebiet, dass sich mindestens neutrale Bedingungen bis zum Winter halten werden oder sogar noch eine schwache La Nina entsteht. Neutrale Bedingungen erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass wir einen insgesamt unterkühlten Winter haben werden, La Nina-Bedingungen erhöhen die Wahrscheinlichkeit für einen sogar sehr kalten Winter bei uns. Ob dann viel oder sogar wenig Schnee im Spiel ist, sei mal dahin gestellt.

Natürlich sagen uns die Klimaforscher, dass die kalten Winter bei uns abnehmen und die Mildwinter zunehmen. Das wird wohl auf lange Sicht auch so sein, aber das bedeutet ja auch nicht, dass es keine kalten Winter mehr geben wird. Also darf man ohne besondere Spekulatius-Portionen durchaus davon ausgehen, dass nun mindestens ein Kaltwinter ansteht, schon statistisch wäre er fällig, mit schwacher La Nina erst recht. Und dann darf man nicht ganz außer Acht lassen, dass sich in diesem Sommer die Bedingungen in der Arktis mal nicht so sehr schlecht entwickelt haben, so dass es schon jetzt dort wieder mit dem Frost beginnt und entsprechend nicht mehr all zu viel vom Gletschereis auf Grönland und an Meereis in der Arktis wegschmelzen wird. Das bedeutet mehr Kälteaufbau für den Winter als in den letzten Jahren. Ob das alles dann für einen Kaltwinter ausreicht, dass wird sich zeigen. Denn die Großwetterlagen spielen eine wichtige Rolle - insbesondere ab Mitte Dezember. Wenn die Zeit reifer ist, werde ich mich vielleicht mal in eine Prognose trauen, aber wirklich nur vielleicht. Denn die Mühe ist es meist nicht wert, da es so viele Faktoren gibt, die man nicht oder nicht ordentlich abschätzen kann.

Also nicht die Flinte ins Korn werfen. Man muss halt nur auf die richtigen Leute hören, dann klappt es auch mit der Hoffnung. Big Grin

Gruß!

Frosty Sam

Nachdem uns der Haslinger Sepp ja von seiner 2015-er Prognose noch einen "Jahrhtausendwinter"
schuldig ist, löst er ja vielleicht gerade dieses Jahr seine Wettschulden ein Big Grin  Wir erinnern uns:

[attachment=9658]

Sein Vertrag mit der "Streusalzmafia" jedenfalls, scheint seit dem Vorjahr abgelaufen zu sein!

lg
Ja der Vertrag mit der Streusalzfirma wird sich aufgelöst haben seit dem Patzer von 2015. Das war der Patzer ab dem er endlich einmal kein Mildwinter vorhersah. All seine Mildwinterprognosen sind zumindest hier bei mir 1 zu 1 eingetroffen und zwar alle seit 2013. Im Moment hab ich seit Anfang des Jahres 2 Punkte die arg dem Mildwinter in die Karten spielen das wäre der viel zu warme März der gewichtet wie ein zu warmer September, leider. Das andere ist die Sonnenflecken. Ähnlich schwach wie vor dem Supermildwinterdoppelpack 2006/07; 2007/08. Ein Punkt der gegen den Mildwinter sprechen würde wäre statistisch die Ähnlichkeit von 1822 aber erst seit Frühjahr, wenn das im Gesammten nicht abweicht werden die Chancen Groß für ne Russenpeitsche. Und natürlich Enso wenn sie neutral bleibt oder La Nina hat.
Naja mal abwarten. Aber grad kaum Bock auf Statistik. Jedes Jahr ein anderer Fehler der die Mildwintervorlage bereitet. Letztes Jahr wars der September. Zum Glück war der Januar nicht so schlecht aber man will halt viel mehr.
Die Winter 12/13 und 16/17 haben die statistische Pflicht für Kaltwinter ausreichend erfüllt.

Und die Westdrift wird vom Temperaturunterschied Polargebiet Subtropen angetrieben, kalte Pole sind also nix gutes. Wird Zeit für nen richtigen Mildwinter. Cool

Maria

Schwabenland, wann kommt den endlich die Prognose vom Haslinger Sepp, hab noch nichts im Internet gefunden. 

Hab den Link übersehen, kommt davon wenn man keine Brille trägt.  Wink Big Grin
Lg
@Maria:
Die Prognose von ihm ist zusammengefasst: Kerze hat nicht geblüht der Winter ist schneelos. Das schlechteste Worstcase das es gibt Sad .
(16.08.2017, 13:17)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Die Winter 12/13 und 16/17 haben die statistische Pflicht für Kaltwinter ausreichend erfüllt.

Und die Westdrift wird vom Temperaturunterschied Polargebiet Subtropen angetrieben, kalte Pole sind also nix gutes. Wird Zeit für nen richtigen Mildwinter. Cool

Hi Robbi,

der Winter 16/17 war aber doch kein Kaltwinter, er lag gerade noch im Normalbereich mit +0,8 Grad Abweichung zu 61-90. Der letzte echte Kaltwinter liegt schon weit zurück und es wäre damit einer fällig. Wink

Und kalte Pole sind durchaus auch was gutes für einen Kaltwinter bei uns. Viel Schneefläche durch viel frühe Kälte in Asien sorgt für die Entstehung von Atlantik-Blockade-Lagen mit langen Standzeiten. Und solche Lagen sind für einen echten Kaltwinter förderlich. Die Westdrift lebt genauso vom Temperaturgradienten wie die Blockinglagen. Entscheidend wird sein, wie sich der Polarwirbel entwickeln wird und die QBO, dann ENSO-Lage zwischen August und Oktober und noch ein paar andere Player. Aber eigentlich muss ich Dir das ja nicht mehr erzählen - ist für die Millionen anderen Leser. Big Grin

Vorher haben wir ja noch den Restsommer und einen vollen Herbst. Bis zum Winter können wir uns dann ja noch abermilliarden Gedanken machen, wie er werden wird. Mitunter hat der liebenswerte Kerzen-Sepp ja recht und es gibt vor lauter Kälte kaum Schnee bei uns. Bestimmt kommt wieder einer mit der Russenpeitsche und ein anderer mit der Mildkeule. Beide in einen Ring geschickt und live im Fernsehen auskämpfen lassen, dann hätten wir es dokumentiert und wären alle direkt dabei und wüssten fortan, wie man unsere Zukunft am besten vorhersagen kann - auch ganz ohne Verstand.

Genug der Winter-Vorwahl-Worte.
Gruß in die Runde!
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