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Normale Version: März im Alpenländle
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Ein herzliches Willkommen zu einer weiteren Ausgabe von:
Bär im Paradies...
 
Unerwartet stressig waren die letzten Wochen nach dem letzten Urlaub in bayerisch-süd-ost, jetzt ist es aber geschafft. Die schönsten und interessantesten Fotos sind nur für Euch entwickelt und beschriftet.
Hoffentlich gefallen die Bilder und lenken ein wenig vom Alltagsstress ab ;-)
 
1,5 Monate ist die Anreise nun schon her. Beim erstmaligen Sichten der schneebedeckten Gipfel der Chiemgauer Alpen kurz vor München war schon klar: Der zweiwöchige Urlaub wird wettertechnisch vermutlich zwei geteilt. Die erste Woche winterlich mit Schnee bis in die Tallagen, die zweite Woche mindestens frühlingshaft, wobei die Erfahrung zeigt, dass "frühlingshaft" in der Region auch gern mal direkt Abstecher in den Frühsommer unternimmt.
So beschloss ich denn mit meiner Begleitung ohne Akklimatisierung direkt am ersten Urlaubstag (03.03.) eine Tour zu unternehmen.
Da wir bezüglich der Schneelage auf über 1500m unsicher waren, besorgten wir uns direkt früh morgens Schneeschuhe und los ging es von Reit im Winkl aus mit dem Bus zur Hindenburghütte auf der Hemmersuppenalm auf 1200m.
Dort startete unsere Tour zum Fellhorn auf 1764m (meiner Meinung nach der Gipfel mit der schönsten Aussicht der Gegend) zunächst in praller Sonne, üppiger Schneelage und tief gefrorenem Firn. Vom angekündigten Föhnsturm (in exponierten Gipfellagen wurde vor Orkanböen gewarnt) war zunächst rein gar nichts zu spüren.
Bereits kurz nach Beginn der Tour machte sich jedoch außergewöhnliche Wärme bemerkbar und nicht nur in der Sonne war es mit Jacke kaum auszuhalten. Auf der Hemmersuppenalm zauberte die leicht milchige Stimmung spannende Licht- / Schattenspiele auf den Schnee. Immer wieder gern genommen, folgendes Motiv:
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Der Weg verläuft ab hier für gut eine Stunde durch den Wald. Oberhalb von 1300m begannen die Wipfel vernehmlich zu rauschen, die ersten Böen schüttelten Massen an Tannennadeln auf uns herab.
Als wir aus dem Wald heraus kamen und auf die tief verschneiten Hänge des Eggenalmkogels blickten, fegte der nun immer stärker werdende Sturm den Neuschnee in breiten Kaskaden zwischen den Latschenkiefern hindurch.
Auf dem Bild ist das leider nur schwer zu erkennen:
[attachment=7160]

Der so verfrachtete Schnee türmte sich an einigen Stellen, vor allem über 1500m, schätzungsweise 4-5 Meter hoch auf. Über der Kaiserregion bildeten sich mehr und mehr kleine, aber lang gezogene Föhnwolken aus:
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Am Fellhorngipfel pustete es ganz ordentlich, trotz exponierter Lage waren wir jedoch weit von Orkanstärke entfernt - Gott sei Dank:
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Über dem Hauptkamm, hier zwischen dem Großvenediger und dem Kitzbühler Horn, waren die Turbulenzen sowohl in der Luft (massive, mehrstöckige Föhnschiffe), wie auch am Boden (Schneefahnen) deutlich erkennbar.
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Als der Wind zum Nachmittag hin auch in der Chiemgauer Region zulegte, riss der zuvor etwas trübe Himmel mehr und mehr auf. Eines der schönsten Bilder des Urlaubs entstand bereits hier:
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Da der Wetterbericht ähnliches für den Folgetag ankündigte, planten wir, dem Hochgern einen Besuch abzustatten.
 
Am Morgen des 04.03. warnte der Wetterdienst erneut vor verbreiteten Orkanböen in exponierten Gipfellagen. Der Hochgern steht, etwa wie die Kampenwand, recht abgeschieden und fällt im Norden direkt ins "Flachland" rund um den Chiemsee ab. Somit rechneten wir auch an diesem Tag zumindest mit sturmzerzausten Frisuren.
Bereits zu Beginn der Tour, wenige Meter über dem Parkplatz in Unterwössen, pfiff der Wind durch die Bäume. Mancher Ast knackte bereits bedrohlich. Ein Aufstieg erschien noch gerade so eben verantwortbar.
Geigelsteinregion über Unterwössen:
[attachment=7165]

Auch das folgende Motiv habe ich im WO Forum schon einmal eingestellt, der Eindruck ist trotzdem bei jedem Besuch ein anderer.
Kaisergebirge, im Tal der Wössener See:
[attachment=7166]

Kurz vor Erreichen des Hochgernhauses bietet sich ein Ausblick auf des Wetterguckers Region. V.l.n.r.: Geigelsteinregion, Blaikner Wand und Schoßrinnwände vor dem Wendelstein im Hintergrund, Kampenwand:
[attachment=7167]

Von der Hütte an geht es zunächst steil am Hang entlang, unterhalb des Gipfelaufbaus über einen Kamm, welche Panoramen in alle Richtungen ermöglicht. Über dem Chiemsee begann sich eine beeindruckende Föhnformation aufzubauen:
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Blick zurück auf den Kamm unterhalb des Gipfels, im Hintergrund die Kampenwandregion, hinten links der Wendelstein:
[attachment=7169]

In der Gegenrichtung unverstellter Blick in Richtung Berchtesgaden. Links der Hohe Göll, im Vordergrund Sonntagshorn und Hörndlwand, im Hintergrund der Watzmann mit seinem markanten Buckel unterhalb des Hocheck:
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Durch ein Wolkenloch erstrahlt der östliche der beiden Gipfel des Hochgern. Der Verbindungsgrat war durch Schneewächte nahezu komplett aufgefüllt. auch hier würde ich die Schneehöhe auf 4-5 Meter schätzen. Auf einem Bild in Gegenrichtung ist das noch besser zu erkennen. In der Zwischenzeit hatte die Föhnformation über dem Chiemsee bis über die Region Salzburgs zugebildet:
[attachment=7171]

Und hier oben hatten wir ihn endlich - vollen Föhnsturm. Wenn auch keine Orkanböen, so reichte es ganz oben auch bei Sturmstärke für ein leicht flaues Gefühl im Magen beim Blick in die Tiefe und gleichzeitigem Winddruck auf dem Rücken.
Mehr als 1000m tiefer waren die Böen auch auf dem Wasser des Chiemsees zu erkennen:
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Durch den Sturm war die Luft immerhin so klar, dass wir in Richtung Nord-Ost die schneebedeckten Gipfel des bayerischen Waldes erkennen konnten:
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In der Gegenrichtung bewölkte es sich zunehmend bei zusammenbrechendem Föhn:
[attachment=7174]

Der westliche Gipfel vor einem Wolkenloch über Kaiser und Inntal:
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Bei einem abendlichen Abstecher zum Weitsee zwischen Reit im Winkl und Ruhpolding kamen wir genau zur Richtigen Zeit an. Auch im Sommer ist der Zeitpunkt des Sonnenuntergangs oft der Schönste des Tages:
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Bis auf wenige Stellen war der See noch komplett zugefroren:
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Wo man da hätte baden sollen erschloss sich uns nicht so wirklich:
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[attachment=7179]
 
Am 05.04. sah es bis zum frühen Mittag tatsächlich so aus, als wollte es sich nun auf Tage einregnen. Glücklicherweise stand Nachmittags ein kurzer Wetterguckerbesuch an. Ja, es hatte bis Mittags geregnet:
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[attachment=7181]

[attachment=7182]
Der zweite Tag, an welchem durchgehende Bewölkung mit Schauerneigung vorhergesagt war. Trotzdem entschieden wir uns auf Grund meiner eigenen Ignoranz und Wetternäschen am 06.03. zu einem Ausflug zum Wendelstein. Zur Not wäre ein verfrühter Abstieg oder die Nutzung der Bahn ab Gipfelstation geplant.
Auf der Anreise im Inntal erwischten uns denn auch direkt mehrere, teils heftige Schnee- und Graupelschauer. Die Aussichten waren doch sehr trüb und wir waren geneigt bereits hier umzukehren.
Glücklicherweise taten wir dies nicht.
Am Sudelfeld angekommen beobachteten wir den letzten Schauer über Reit im Winkl (ganz links im Bild) abziehen:
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Auf dem Weg zum Gipfel:
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Nach hauptsächlich bedecktem Himmel während des Aufstiegs, zeigte sich bei Erreichen der Gipfelstation dieses Bild:
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... und wir waren froh, nicht auf die Bahn angewiesen zu sein.
Vermutlich wegen des vermeintlich schlechten Wetters begegneten wir am Gipfelaufbau nicht einmal einer Hand voll Menschen... das Küchenpersonal eingeschlossen Big Grin
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Der sich zum eigentlichen Gipfel hinauf windende Steig war gesperrt und das nicht ohne Grund. Zum Einen waren die Ein- und Ausgänge der Tunnel bis zur Hälfte mit Schnee verschüttet, der komplette Weg vereist und mit Schneewehen zugeschüttet:
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[attachment=7188]

Ohne Helm war es beim Durchqueren der Tunnel teils recht abenteuerlich:
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An mehreren Stellen wären Steigeisen durchaus angebracht gewesen:
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Allerdings belohnt der Ausblick vom Gipfel bekanntermaßen die Mühen. Der Blick in Richtung Ost dürfte dem einen oder anderen auch von den Live-Cams hier im Forum schon bekannt sein:
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Die Kirche, auch erst kürzlich hier im Forum gesehen, von oben:
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Richtung Süd:
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Während wir auf dem Aufstieg meistens nur die charakteristischen Spuren bemerkten, fühlten sich die Gämsen in der nachmittäglichen Sonne sichtlich wohl:
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Am 07.03. erreichte uns dann (Gott sei Dank) doch das vorhergesagte Wetterchen:
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Gott sei Dank insofern, dass die Touren bis dato leider einen bleibenden Eindruck in meinem Kniegelenk hinterlassen hatten, was sich in fast unerträglichem Zwicken bemerkbar machte...
"Leider" blieb mir lediglich ein einziger Tag mich ein wenig zu erholen... denn:
... einer der schönsten Tage des Urlaubs war unerwarteter weise der 08.03. Morgens in aller frühe das Auto frei gekratzt, 50 Minuten Fahrt investiert und im wundervoll verschneiden Heutal über Gföll in Österreich geparkt.
Ziel des Tages: Der höchste Berg der Chiemgauer Alpen, das Sonntagshorn mit 1961m.
Glücklicherweise hatten wir die Schneeschuhe noch im Gepäck Big Grin
Das war ein Vergnügen:
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Pulvrig tief verschneit zeigte sich die Landschaft während des gesamten Aufstiegs. Blick zum Dürrnbachhorn mit Wildalm:
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Loferer Steinberge:
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Persönliches Lieblingsbild des Urlaubs entstand um 09:22 Uhr auf etwa 1300m:
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Gleichzeitig Blick auf das Tagesziel:
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Ein paar Meter Höher ist eine weitläufige Almwiese erreicht, bietet einen unverstellten Ausblick Richtung Sonntagshorn...:
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... und zum Peitingköpfl, der Sonne entgegen:
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Am Südhang des Sonntagshorns trieb die nun mehr und mehr wärmende Sonne kleinere Quellwolken in die Höhe, was uns die Aussicht etwas verstellte. Fotomotive blieben natürlich trotzdem nicht aus. Blick Richtung Berchtesgaden, hier die Reiteralpe mit dem Großen Häuselhorn:
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Direkt unterhalb des Gipfels boten Raueis und stahlblauer Himmel nochmals Kontraste:
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Auch der Gipfel war auf der Nordseite zugepappt:
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Blubb...:
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Und dann... das Highlight der Tour:
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Eifersüchtig oder sauer?:
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Wo will er hin?:
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Ach soo...:
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Man versammelte sich in trauter Dreisamkeit und hoffte auf mehr...:
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Leider waren die Vorräte ratzefatz verspeist (nur teilweise durch uns...), dichte Schleierbewölkung kam auf und so begannen wir mehr rutschend als gehend den Abstieg (-fahrt).
Fototechnisch war es ab diesem Zeitpunkt nicht mehr sonderlich ansehnlich, allerdings musste der tolle Pulverschnee doch noch irgendwie SINNVOLL !!! gefeiert werden...:
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In der Nacht auf den 09.03. erreichte uns dann "endlich doch" das versprochene miese Wetter und für alle Schneesüchtigen (mich eingeschlossen) sind diese Bilder echt hart. Daher lasse ich sie auch weitestgehend unkommentiert:
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Nach intensiven Regenfällen und Tauwetter bis auf 1500m hinauf füllte sich sogar die sonst meist ruhig dahin plätschernde Klausenbachklamm in Reit im Winkl:
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Auch am 10.03. sollte sich das unbeständige Wetter fortsetzen. Allerdings ging ich von einzelnen Auflockerungen zum Nachmittag aus und hoffte zumindest über 1200m auf etwas Neuschnee. Und so machten wir uns trotz anfänglichem Nieselregen auf den Weg über den Hausbachfall in Reit im Winkl zum Wetterkreuz (1061m) und von dort zum Taubensee (1138m) unterhalb der Stoibenöseralm (1275m).
Und Leute, was soll ich Euch sagen... wie geil es da oben wurde... aber der Reihe nach.
Steig durch den Hausbachfall:
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Aussicht vom Wetterkreuz über Reit im Winkl hinweg in Richtung Berchtesgaden. Der Weiße Buckel unter den dunklen Wolken -> Fellhorn:
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Zwischen dem Wetterkreuz und der Stoibenmöseralm kam es immer wieder zu kurzen Graupelschauern. Der Weg führt meist durch den Wald. Der Schnee wurde immer tiefer, von Neuschnee war aber keine Spur zu sehen. Der Waldweg öffnet sich fast am höchsten Punkt der Stoibenmöseralm und gibt den Blick auf weitläufige Almwiesen frei.
Der hier frei durchziehende Wind hatte jedoch an diesem Tag eine ganz besondere Überraschung für uns bereitet:
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Der kundige "Schneefan" ;-) wird erkennen, um was es sich hier handelt. Der durch den Regen tropfnasse Schnee war durch die nächtliche Auskühlung zu einer ca. 3-5 cm dicken Eisschicht gefroren. Von einem Meter auf den anderen hatten wir es nicht mehr mit nassem und pappigem Schnee, sondern einer betonähnlichen Fläche zu tun:
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So spannend es ausschaut, so war es auch. Ein Fehltritt hätte in diesem Fall einen ca. 100m-Freiflug in Richtung Chiemsee bedeutet.
In einigen Mulden:
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Fast wie ein Spiegel wirkte die Firnfläche bei Sonneneinstrahlung:
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Flickenteppich unterhalb Kaiser und Unterberg:
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Am Taubensee:
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Und damit es nicht langweilig wird sogar noch Aluhutwetter am frühen Abend:
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Unterberg über Kössen:
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Am 11.03. hieß es dann für meine Begleitung Lebewohl und pünktlich hierzu wurde das Wetter konstant frühlingshaft Big Grin
Nach den gehäuften Touren der letzten Tage hieß es denn auch etwas Schonung zu betreiben.
Also Ausrüstung gepackt und auf einen ganz gemütlichen Frühlingsnachmittag ins Nachbar Tal:
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Hallo Herr Wettergucker Big Grin
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Und damit es nicht langweilig werde, war der Dritte im Bunde auch auf der Anreise. Am 12.03. also ein gemeinsamer Spaziergang mit Bratwurstbubi mit anschließender Schlemmerei im, meiner Meinung nach, besten Restaurant des Ortes. Zuvor aber perfektes Frühlingswetter:
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Noch perfekte Wintersportbedingungen am Unterberg. Paraglider kamen aber auch auf ihre Kosten:
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Und dann das Urlaubshighlight in einem ganzen Tag zusammengefasst.
Am Vormittag ging es gemeinsam mit der Bratwurst in Richtung Inzell, wo es mich bis dato noch nie hin verschlagen hatte. Tagesziel: Frillensee. Von oben hatte ich den schon gesehen, von unten aber mindestens genau so sehenswert.
Die nach wie vor niedrigen Nachttemps ließen den Abfluss des Sees an einigen Stellen noch erstarren:
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Tränke im Detail:
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Die Ruhe am See war faszinierend. Lediglich einige flugfähige Tiere machten sich bemerkbar. Vom Specht bis zum Bussard war alles dabei. Direkt am See (922m) entstand dann eines DER Sehnsuchtsbilder des Urlaubs. Im Hintergrund der Hochstaufen (1771m):
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Flüssiges Metall:
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Nachmittags verabredeten wir uns dann noch ganz spontan zu einem Spaziergang mit Wettergucker zur Schoßrinn Alm.
Dort erwartete uns ein spannender Wechsel aus frühlingshafter Wärme in der Sonne und spätwinterlicher Kälte im Schatten. Dort hatte sich der Firn der letzten Tage gehalten. Beim Betreten dieser Fläche lösten sich die gefrorenen Schichten und rieselten laut raschelnd bergab:
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Wetterguckers verwitterte Baumriesen im Fokus:
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Mit dem Geigelstein ...:
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... und dem Kaisergebirge im Hintergrund:
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Wirklich ein Traumwetter am frühen Nachmittag:
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Firn im Gegenlicht:
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Sein Berg, seine Heimat:
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Das Licht schwindet:
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Die folgenden Tage spare ich mir, da ich mal "Urlaub" machen musste Big Grin
Fotografisch ging es am 16.03. weiter, wobei ich mir auch hierzu ausschweifendes Geschreibe spare. Schließlich hat sich manch anderer hier im Forum über diesen Tag bereits mehr als ausreichend ausgelassen (Sturzversuch und so...)  Wink
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So folgte mit dem 17.03. nur noch der letzte Urlaubstag. Erneut nahm ich die Gelegenheit wahr, einen gemütlichen Tag bei Knipserei und angenehmen wie interessanten Gesprächen (... und viel Blödsinn ...) zu verbringen Big Grin
Wieder in Wetterguckers Region:
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Tageslangzeit muss man mögen... bin selbst nicht wirklich begeistert, aber ist immerhin interessant:
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Ein Wolf wurde auch noch gesichtet:
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Und sonstiges Viehzeugs Big Grin
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Zum Abschied noch einmal:
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Am 19.03. ging es wieder heim.

Bleibt mir an dieser Stelle wieder nur allen im Urlaub Anwesenden und an Touren Beteiligten vielen Dank für die schöne Zeit zu sagen. Auf baldiges Wiedersehen in einer der schönsten Ecken Deutschlands !!
Danke auch fürs Betrachten und Kommentieren dieses Berichtes!
Euer Bär
Ein herrlicher Urlaubsbericht von dir aus einer der schönsten Ecken Deutschlands! Smile

Wirklich wunderbare Bilder!

Der 16.03. war auch ein denkwürdiger Tag! Big Grin

Bis auf ein hoffentlich baldiges Wiedersehen im Wetterguckertal! Wink
(23.04.2017, 17:54)Regensburg91 schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Ein herrlicher Urlaubsbericht von dir aus einer der schönsten Ecken Deutschlands! Smile

Wirklich wunderbare Bilder!

Der 16.03. war auch ein denkwürdiger Tag! Big Grin

Bis auf ein hoffentlich baldiges Wiedersehen im Wetterguckertal! Wink

Herzlichen Dank Regensburg ;-)
Die ersten beiden Juni- Wochen bin ich wieder unten. Die Bratwurst vermutlich auch. Könnte doch ganz gut ausgehen ^^
Hi Problembär


Das ist ein sehr schöner und wunderbar ausführlicher Bildbericht. Smiley1


Grüße 43
Snow

(23.04.2017, 17:21)Problembaer schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Und dann das Urlaubshighlight in einem ganzen Tag zusammengefasst.
Am Vormittag ging es gemeinsam mit der Bratwurst in Richtung Inzell, wo es mich bis dato noch nie hin verschlagen hatte. Tagesziel: Frillensee. Von oben hatte ich den schon gesehen, von unten aber mindestens genau so sehenswert.
Die nach wie vor niedrigen Nachttemps ließen den Abfluss des Sees an einigen Stellen noch erstarren:
Sehr sehr schön beschrieben...und da ich ja auch in der Nähe wohne immer gerne  gesehene Ansichten.
Und Du hast micht fotografiert (naja,ich vermute mal ich war grad nicht zu Hause) Big Grin

[attachment=7274]
(23.04.2017, 19:10)wedder_man schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.[...]da ich ja auch in der Nähe wohne[...]

'n Abend wedder_man,

ach gucke an. Na dann bist Du doch bestimmt bei unserem nächsten Versuch den Regensburg zu stürzen dabei oder ?! ;-)
Wie gesagt, in den ersten beiden Juniwochen stehen die Chancen auf eine größere Ansammlung von Forumsmitgliedern in Deiner Nähe sehr gut....

Herzlichen Gruß
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