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Hallo miteinander,

weil die Gewittersaison begonnen hat, will ich von euch wissen, wie weit Blitzeinschläge weg waren und was die so vernichtet haben.

Bei uns sind die dameschsdn Gewitter, welche aus der Tschechei kommen.

Am 11. Juni 2007 kam um 12 Uhr Mittag ein heftiges Gewitter aus der Tschechei raus, welches mit Wolkenbruch, kleinkörnigem Hagel und vielen Naheinschlägen daherkam. Das Gewitter war nach 5 Minuten da, aber erst nach ca. 2 h weg.

Nach einem heftigen Naheinschlag war der Strom weg. Eingeschlagen hat es in ca. 300 m Entfernung in   einen Schuppen.

Schäden: der Schuppen war hinüber, im Wohnhaus neben dem Schuppen riss es Steckdosen und Lichtschalter aus der Wand und im Umkreis von ca. 2 bis 3 km wurden sämtliche Internet- und Telefonanlagen, welche nicht ausgesteckt waren, geschrottet.

Schreibt euere Erlebnisse rein.

Mfg
Wolfgang Brandl

Wolfi, richten die Gewitter in den letzten Jahren auch so viel Schaden bei euch an oder sind sie schwächer geworden?

Lg

Hallo Maria,

nein, weil die Gewitter nicht mehr so richtig herkommen.

Teilweise schepperte es nur noch.

Und Trockengewitter sind die grausamsten Gewitter.

Da gracht es nur noch, ohne das es regnet.

In der aktuellen Zeit, ganz selten, dass es 5 oder mehr Naheinschläge in einem Gewitter gibt.
Das letzte Gewitter, wo es mehr als 10 Naheinschläge gab, war im Jahr 2010, als an einem Nachmittag ein heftiges Wärmegewitter vom Schwarzeck her aufzog.
Niederschlag nur leicht bis mäßig, Wind ging überhaupt keiner. Blitze: Erdblitzentladungen mit mehr als 15 Naheinschlägen zwischen 100 und 300 m und sehr lauten Donnerschlägen.

Das letzte Gewitter mit mehr als 5 Naheinschlägen war im Sommer 2012 als in der Nacht ein heftiges Trockengewitter aufzog. War aber nach maximal 10 Minuten vorbei.

In der letzten Zeit ziehen die Gewitter so: Die Gewitter von der Tschechei raus ziehen südlich des Arbers durch.
Die Gewitter aus Südwesten ziehen südlich des Arbers durch, oder ziehen über den Hohen Bogen.
Die Gewitter aus Westen/Nordwesten ziehen von Kötzting über Bodenmais in den Unteren Wald.

Selten, dass ein solches Gewitter der früheren Jahren noch kommt.

Mfg
Wolfgang Brandl

Das ist ja interessant wie sich die Gewitter verlagern in den letzten Jahren. 

Schwabenland hat sicher auch ein paar Gewitter geschichten die sie uns erzählen kann. Ich kann mich noch erinnern das sie einmal was erzählt hat,vielleicht berichtet sie uns ja auch noch was das sie schon erlebt hat. 

Lg

Ok du sprichst mich an, ja Naheinschläge mit kurz Strom weg hatte ich auch schon mal erlebt, vor allem früher in der Kindheit in den 80 er Jahren, auch 1996 wurde man mit Kanonenschlaggewitter und Stromausfall aus den Betten geschmissen, denn bis 1996 war es noch so dass der Bauernhof Gerhäuser der in der Nähe war Schweine gezüchtet hatte (heute züchtet er nur noch Tannenbäume). Immer bei Stromausfall schrillte bei ihm der Alarm, dass er wegen Ausfall der elektrischen Belüftung im Schweinestall die Fenster aufmachen musste. Und das manchmal ganz früh am Morgen.....klang gräßlich damals dieser Brummdauerton.

Heutzutage gibt es zwar auch Kanonenschlaggewitter aber wohl nicht mehr so heftig, nur mit kurzen Lichterflackern aber reicht meistens nicht mehr zu Stromausfall. Und dann sind es auch nicht mehr so viele Kanonengewitter nur 1-3 solche Schläge. Früher waren es mehr. Auch sind Gewitter mit Kanonenschläge immer seltener.

Hier noch Gewitterberichte von Wolfgang Bayerwald :
( Wolfi ich hoff das passt so) 

Wolfgang_Bayerwald schrieb:Hallo Maria,


Der nahste waren maximal 50 m. Der hat in eine Birke eikaut, de wos später eiganga is. Uns hats alle vom Canabee owagwaht. Die Überspannungsschäden hielten sich in Grenzen, da es damals noch nicht soviele Internet- und Telefonanlagen gab (Pfingstsonntag 1997).

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Wolfgang_Bayerwald schrieb:Hallo Maria,

In früheren Jahren sind alle Gewitter aus der Tschechei zu uns nach Lohberg gekommen.
Die Gewitter sind leise gekommen, dauerten teils mehrere Stunden an und teilweise regnete es gar nicht.

Solche Gewitter kommen jetzt nicht mehr. Jetzt ziehen diese Gewitter südlich des Arbers durch.

Jetzt schreibe ich wie weit Blitzeinschläge weg waren und was die zerstört haben.

Ein Gewitter, am 11. Juni 2007, zog vom Zwercheck, also von der Tschechei raus. Das Gewitter war nach 5 Minuten da und ging für 2 h nicht mehr weg.
Es gab heftigen Wolkenbruch mit kleinem Hagel und viele Naheinschläge.
Nach einem Naheinschlag in ca. 200 bis 300 m Luftlinie war der Strom weg. Eikaut hods in a Schubfa.

De Schubfa wa hi, im Wohnhaus nema da Schubfa hods Steckdosen und Lichtschalter vo da Wend aussagrissn und im Umkreis vo ca. 2 bis 3 km wand sämtliche Telefon- und Internetanlage, welche nicht ausgesteckt waren, geschrottet.

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Wolfgang_Bayerwald schrieb:Hallo Maria,

2009 gab es Ende Juni/Anfang Juli eine Nordostströmung.
Da ist jedes Gewitter aus der Tschechei gekommen. Oa Weeda leida weijs ana.
Ein Gewitter mit leichtem bis mäßigem Regen und vielen gewaltigen Blitzeinschläge im Umkreis von 100 bis 1000 m. 
Nach einem gewaltigen Naheinschlag ertönte die Feuerwehrsirene.
Habe mir gedacht, wo im Dorf hat es eingeschlagen?
Gebrannt hat es aber in ca. 8 km Entfernung.

Der erlebte Naheinschlag schlug in ca. 200 bis 300 m Luftlinie in einen Telefonmasten ein.
Sämtliche Telefone wurden geschrottet.

Ein anderes Gewitter kam am 3. Juli 2008 um ca. 22 Uhr von Drachselsried/Arnbruck her.
Es blitzte nur maximal 10 mal, dafür aber so:
Einen Erdblitz habe ich gesehen, zählte so: 21, 22, ... 29: Bummmm, BUMMM.
Das war ca. 8 mal der Fall.
Einmal sah ich nur noch ein Blitzlicht: Oana!!! Weiter bin ich nicht gekommen. Dann folgte ein glllll Bummmmmm mit gefühlt ca. 200 dB folgte sofort.
In Lohberghütte war der Strom weg, bei uns in Oberlohberg flogen alle aus dem Bett.

Weitere Blitzeinschlagsberichte gibt es später.

Mfg
Wolfgang Brandl

Das ist der Horror was du erlebt hast Wolfgang. Da fällt mir das Gewittergedicht ein, dass auch bei euch zutreffen könnte denn auch ich erlebe im Südwesten, dass die Ostgewitter meistens die Schlimmsten sind. 
" Westgewitter von Karlsruhe abgefangen, 
vor dem sei keine Bange.
Zieht es jedoch aus Osten rein,
stell dich schnell auf Unwetter ein."