(07.02.2017, 21:55)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. (07.02.2017, 21:21)Regensburg91 schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Schlechtes Beispiel aktuell
Ja gut, aktuell. Auch hier mal der Vergleich 1948-1999 (als Abweichung zu 81-10):
Und 2000-2016:
Quelle Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
Und das ist denk ich pro Monat, also 10mm weniger im Norden sind dann mal eben 100mm/Jahr.
Danke für die Grafiken!
Ja, längerfristig betrachtet kann man da eindeutig von einem Trend ausgehen.
Und so viel bringt es den Kaliforniern natürlich auch nicht, wenn jetzt 100-200mm innerhalb von ein paar Tagen fallen und danach wieder für mehrere Wochen bis Monate nix mehr nachkommt...(gut, im Sommer ist es eh trocken, aber jetzt wär Dauerregen angesagt
)
Was für eine Überraschung,
Unerwarteter Schneefall in meiner Region Hannover heute Morgen.
Und wenn ich auf das Radar sehe,dann kommt wohl noch mehr.
Angezuckert ist es hier auch schon.Wenn man nichts erwartet
mehr vom Winter dann kommt doch noch ein bisschen Schnee.
(07.02.2017, 09:02)Schwabenland schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Da staune ich auch. 2010 hatte Klimautist ausgesagt, dass durch den fehlenden Regenwald am Amazonas wir hier in Europa in den nächsten 5-10 Jahren russisch versteppen. So hab ich die ganze Theorie von ihm zusammengefasst verstanden. Jetzt ist schon das Jahr 7....muss ihm immer mehr recht geben und es geht jetzt noch schneller, da bei Chile und Amazonas seit November 2016 weitere Waldbrände wüten!
Für eine "Russische Versteppung" wäre aber ein Umschwung zu Kontinentalem Klima nötig, also lange kalte Winter, trocken-heiße Sommer, beides ist großflächig in ME nicht zu sehen. Regional schaut das anders aus, besonderes Augenmerk dürfte im Osten von D auf Berlin / Brandenburg zu richten sein.
Allerdings spricht der Trend der NS im Winter als auch gesamt gesehen eine andere Sprache. Hier mal die Gesamt-NS-Menge in D seit 1967
und hier die Winter-NS-Menge in D seit 1967
Prozentuale Abweichungen zur International gültigen Referenzperiode 1961 - 1990.
Hier fällt besonders der ansteigende Trend seit ca. 30 Jahren auf.
Und zu der Vermutung von Klima-Autist bezügl. des fehlenden Regenwald am Amazonas, das stimmt einerseits, denn der Verlust der Regenwälder reduziert die Verdunstung durch NS und damit die Wärmezirkulation - zusammen mit aufwärts strebenden Wasserdampf wird Wärmeenergie ( "unten" durch Sonnenstrahlung erzeugt ) in höhere atmosphärische Schichten transportiert die dann dort Regentropfen bilden und in die weiter reichende Zirkulation eingebunden werden.
Andererseits hat Klima-Autist aber nicht die Veränderung von Wolkenbildungen und dadurch verursachter verstärkter konvektiver NS durch anthropogene Aerosolemissionen bedacht. Karsten Haustein hat dazu einen sehr lesenswerten Artikel verfasst , zu finden hier :
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Und hier noch ein Link zum Umweltbundesamt bezügl. steigender NS :
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Gruß
Kurt
(08.02.2017, 12:42)Kurt Hansen schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. (07.02.2017, 09:02)Schwabenland schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Da staune ich auch. 2010 hatte Klimautist ausgesagt, dass durch den fehlenden Regenwald am Amazonas wir hier in Europa in den nächsten 5-10 Jahren russisch versteppen. So hab ich die ganze Theorie von ihm zusammengefasst verstanden. Jetzt ist schon das Jahr 7....muss ihm immer mehr recht geben und es geht jetzt noch schneller, da bei Chile und Amazonas seit November 2016 weitere Waldbrände wüten!
Für eine "Russische Versteppung" wäre aber ein Umschwung zu Kontinentalem Klima nötig, also lange kalte Winter, trocken-heiße Sommer, beides ist großflächig in ME nicht zu sehen. Regional schaut das anders aus, besonderes Augenmerk dürfte im Osten von D auf Berlin / Brandenburg zu richten sein.
Allerdings spricht der Trend der NS im Winter als auch gesamt gesehen eine andere Sprache. Hier mal die Gesamt-NS-Menge in D seit 1967
...
Danke Kurt, für deinen wissenschaftlichen Input. Dies deckt sich auch mit den Beobachtungen in den Alpen. Denn
auch da wurde in den Wintermonaten sukzessive ein Anstieg der NS-Menge beobachtet, während diese im Sommer aber
dafür rückläufig ist.
Das persönliche Empfinden von uns Ösis, daß es doch früher auch im Winter mehr NS gegeben hat, kann nur so
erklärt werden, daß eben die SFG angestiegen ist. So haben wir zwar mehr NS wie früher aber doch viel weniger
Schnee in tiefen und mittleren Lagen. Und während eben 50 Liter Regen schon Stunden später nicht mehr
von uns wahrgenommen wierden, können sich hingegen 50 cm Schnee u.U. eben viele Wochen lang halten!
Und komischerweise hat man im Sommer genau die umgekehrte selektive Wahrnehmung - allerdings liegt man
da ebenso falsch. Hier ist die Ursache für diese "selektive Täuschung" wohl darin begründet, daß die NS der letzten
Jahre verstärkt in Form von Starkniederschlägen fallen, um dazwischen aber von längeren Trockenphasen unterbrochen
zu werden. Und solche intensiven unwetterartigen Niederschläge prägen sich eben in unser Gedächtnis mehr ein, also
tagelanger "Schnürlregen" (nicht zuletzt auch durch die daraus resultierenden Schäden).
Was lernen wir daraus:
- bei persönlichen Einschätzungen immer noch einen Blick auf die Statistik werfen, denn die könnte ganz anders aussehen!
- Nicht allein die NS-Menge macht's aus, sondern die Art und Weise wie dieser NS fällt (Schnee/Regen, eher gleichverteilt oder
als extreme- punktuelle Spitzen)
lg
Hi,
nicht alles ist für mich föhnig, es gibt auch normale schwachgradientige Südströmungen. Ok, klar sind die warm, wärmer als die bis dato herrschende Luftmasse.
Und durch die Trockenheit spielt es kaum ne Rolle, ob es +10 oder -10°C in 2m hat, der Taupunkt ist negativ und in der Sonne taut's. Die Karwendelbahn lass ich aber glaub ich stecken, für 70cm da oben investier ich keine 26€. So'nen Frühlingsurlaub betrachte ich nicht als Pech, passt schon.
LG
Hallo!
Tja, meine Fräse kann ich wohl wieder einmotten... hier in Ostwestfalen / Bielefeld hat es wenn überhaupt in der ganzen bisherigen (Winter-)Zeit zusammen 5cm Schnee gegeben.....
Gehe mal nicht davon aus, dass da noch etwas diesen Winter kommt. Ist nun schon der vierte schneearme in Folge.... scheinbar schlechte Zeiten für Fräsen......
Gruß
Michael
(09.02.2017, 08:30)Schneefräse schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.scheinbar schlechte Zeiten für Fräsen......
Hi,
Vielleicht gibt's ja bei Amazon schon bald einen Bausatz, mit dem man Scheefräsen in Rasenmäher umfunktionieren kann?
lg
(08.02.2017, 22:15)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hi,
nicht alles ist für mich föhnig, es gibt auch normale schwachgradientige Südströmungen. Ok, klar sind die warm, wärmer als die bis dato herrschende Luftmasse:
Quelle Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
Und durch die Trockenheit spielt es kaum ne Rolle, ob es +10 oder -10°C in 2m hat, der Taupunkt ist negativ und in der Sonne taut's. Die Karwendelbahn lass ich aber glaub ich stecken, für 70cm da oben investier ich keine 26€. So'nen Frühlingsurlaub betrachte ich nicht als Pech, passt schon.
LG
Servus Robbi!
Pech bezogen auf das die kältere Variante nun nicht kommen wird. Ich die Sache als nicht ännähernd aufrecht halten kann die ich verzählte. Ich freue mich darauf ...
Föhn ... ich wollt eigentlich beide male föhnig schreiben, hab es später erst gesehen. Im andern Satz schrieb ich es ja so. Föhnig wird gebietsweise 2/3 evntuell regionaler sogar bis 5/6Grad auf die eh grundwarme Süd/Südostströmung mit -zudem eh schon guter Kraft der Sonneneinstahlung- draufpacken. Passiert das so, es wird sicherlich ein toller Urlaub! Übrigens, ich liebe hier eher die Südhänge, da es die schönere bergige Aussicht darstellt
. Somit stehe ich dann zumeist im Sonne weggetauten unwinterlichen Teil ab der Nordhänge. Und Skiaktivität in der Sonne macht zumindest mir eindeutig mehr Spaß. Ich fand immer einen Winterurlaub mit morgens bis frühen Nachmittag oben Skiaktivität und am Nachmittag einen relaxten Kaffee im letzten Sonnenlicht auf ner Terrasse perfekt. Ja, Bahnen nutzen ist schon ... ich weiß garnicht, wann ich zuletzt mit ner Bergbahn hoch bin??? Ist lang her und bei solch Zahlen 70/26 ... würde ich wohl auch so entscheiden.
Wie würde man jetzt beim RT. Wetter sagen ... "Die Wärme kommt und bleibt".
Grüße
(09.02.2017, 12:23)Wettergucker schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Servus Robbi! Pech bezogen auf das die kältere Variante nun nicht kommen wird. Ich die Sache als nicht ännähernd aufrecht halten kann die ich verzählte. Ich freue mich darauf ...
Ja diese blockierdende Hochdruckbrücke zwischen dem einen Tief, das zum Schwarzmeer abzieht und dem neuen Mittelmeertief.
Naja, brauch ich meine Polarausrüstung nicht mitzunehmen, Sonnenbrille wird zur Pflichtveranstaltung und ich werd sowas von braun.
(09.02.2017, 12:23)Wettergucker schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Föhn ... ich wollt eigentlich beide male föhnig schreiben, hab es später erst gesehen. Im andern Satz schrieb ich es ja so. Föhnig wird gebietsweise 2/3 evntuell regionaler sogar bis 5/6Grad auf die eh grundwarme Süd/Südostströmung mit -zudem eh schon guter Kraft der Sonneneinstahlung- draufpacken. Passiert das so, es wird sicherlich ein toller Urlaub!
Ok klar muss der Südwind immer erst den Berg rauf und trocknet dahinter ab, das macht natürlich was aus und reicht schon als Kriterium für Föhn. Aber viel schwächer ausgeprägt geht nicht, deshalb isses für mich ne normale Luftströmung:
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(09.02.2017, 12:23)Wettergucker schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Übrigens, ich liebe hier eher die Südhänge, da es die schönere bergige Aussicht darstellt . Somit stehe ich dann zumeist im Sonne weggetauten unwinterlichen Teil ab der Nordhänge. Und Skiaktivität in der Sonne macht zumindest mir eindeutig mehr Spaß. Ich fand immer einen Winterurlaub mit morgens bis frühen Nachmittag oben Skiaktivität und am Nachmittag einen relaxten Kaffee im letzten Sonnenlicht auf ner Terrasse perfekt. Ja, Bahnen nutzen ist schon ... ich weiß garnicht, wann ich zuletzt mit ner Bergbahn hoch bin??? Ist lang her und bei solch Zahlen 70/26 ... würde ich wohl auch so entscheiden.
... und ich liebe es, wenn liegendem Schnee +10°C im Schatten nix ausmachen und in der Sonne die obersten vielleicht 5cm anfirnen um bei Sonnenuntergang sofort wieder anzuziehen. Dann macht das Tauwetter auch in der Sonne maximal 1/2 Tag aus, eher 1/4.
Hier mal zum Taupunkt, was ich erwähnte, der ist auch oberhalb der Inversionsgrenze deutlich im Minus, da braucht's noch nichtmal Nachtfrost:
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(09.02.2017, 12:23)Wettergucker schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Wie würde man jetzt beim RT. Wetter sagen ... "Die Wärme kommt und bleibt". Grüße
Ist dasselbe Prinzip wie in der Sahara. Da wird es nur deshalb so heiß, weil es dort so kalt ist:
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LG
Der Winter war bisher äußerst trocken. Bezogen auf ganz Deutschland sind im Schnitt bisher erst 73 l/qm gefallen (das sind gerade einmal 43 % vom langjährigen Mittel). Damit bewegt sich der Winter 2016/17 derzeit unter den Top4 der trockensten Winter seit Aufzeichnungbeginn 1881. Schaut man auf einzelne Stationen, so gibt es vor allem im Süden und Südwesten einige die sich klar auf Rekordkurs bewegen. Beispielhaft lassen sich Augsburg, Karlsruhe, Stuttgart oder Nürnberg nennen. An letzterer Station fielen bisher 24.4 l/qm (18 %). Die bisher niedrigste Wintersumme dort kommt aus dem Jahr 1963/64 mit 45,5 l/qm (Aufzeichnungsbeginn 1955). Und die Aussichten? Bis auf weiteres ist kein nennenswerter Niederschlag in Sicht ... einige Rekorde könnten also durchaus purzeln.
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War klar das da Karlsruhe am Start ist