21.01.2017, 11:02
Ich will das Rad nicht 2mal erfinden, ich zitier mal DWD:
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Nur so viel: Kaltlufttropfen... Zugbahn ist Nowcast, dafür dieser Thread. Und Kaltlufttropfen zeichnen sich durch Höhenkaltluft aus, d.h. die Niederschläge sind konvektiver Natur, d.h. insbesondere orografisch (von Bergen) verursacht.
Am optimistischsten geht ICON an die Sache heran, halte ich aber für realistisch wegen der warmen Nordsee:
[attachment=4828]
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Zitat:In der Nacht zum Montag nähert sich dem Nordwesten Deutschlands ein schwacher
Resttrog. Rasch ostwärts ausgreifende Kaltluftadvektion nimmt diesem Trog den
Rest an Wetterwirksamkeit, so dass allenfalls ganz im Norden und im Nordwesten
geringe Niederschläge aufkommen können. Die Bewölkung weist nur eine vertikale
Mächtigkeit bis 900, in Nordseenähe vielleicht bis 850 hPa auf, so dass es sich
bei diesen Niederschlägen um Schneegriesel oder ein paar Schneeflocken handeln
dürfte. Somit ließe sich auch dieses Ereignis mit "gelben" Warnungen versehen.
Unter Wolken sin Tiefstwerte im Bereich leichten Frostes zu erwarten. In den
anderen Gebieten bleibt die schwachgradientige Lage bestehen. Dabei klart es
teils auf, teils kann sich auch Hochnebel ausbreiten. Dabei gibt es erneut
mäßigen bis strengen Frost, in einigen Alpentälern mit Tiefstwerten unter -15
Grad.
Montag... verlagert sich der o.g. Trog in den Nordwesten und Westen
Deutschlands; vielmehr dürfte es sich hierbei um einen Kaltlufttropfen handeln.
In dessen Bereich gehen die Temperaturen im 500 hPa-Niveau unter -30 und in 850
hPa auf Werte um -8 Grad zurück. Allerdings bleibt die Bewölkung flach, d.h.
meist auf die untersten 850 hPa beschränkt, so dass allenfalls geringe
Niederschläge auftreten dürften. Da abgesehen von den küstennahen Regionen keine
positiven Temperaturen zu erwarten sind, fällt durchweg Schnee, wobei selbst in
Staulagen nicht mehr als 1 bis 3 Zentimeter Schnee zusammenkommen sollten.
Die Gebiete südlich der Mittelgebirge werden von der tiefen Bewölkung
wahrscheinlich noch nicht erfasst. Im süddeutschen Bergland und an den Alpen
scheint die Sonne längere Zeit. Die Temperaturen ändern sich gegenüber den
Vortagen nur unwesentlich. Erneut wird es im östlichen Mittelgebirgsraum und im
Alpenvorland einige Regionen geben, wo tagsüber mäßiger Dauerfrost herrscht.
In der Nacht zum Dienstag verlagert sich der Kaltlufttropfen zu den Vogesen und
von dort aus weiter nach Südwesten. Hierdurch erfasst die tiefe Bewölkung dann
auch wieder die Gebiete südlich der Mittelgebirge; wahrscheinlich bleibt es nur
noch unmittelbar an den Alpen klar. Erneut sind geringe Niederschläge zu
erwarten, die als Schnee oder Schneegriesel fallen. Selbst in Staulagen sind nur
1 bis 3 Zentimeter Schnee möglich; ansonsten bleibt es bei wenigen Flocken.
Unmittelbar an der Küste und ganz im Nordwesten bleibt es wahrscheinlich
frostfrei. Ansonsten ist leichter bis mäßiger, nach Südosten hin strenger Frost
zu erwarten.
Modellvergleich und -einschätzung
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Die vorliegenden Modelle zeigen eine weitgehend ähnliche Entwicklung. Anhand der
synoptischen Basisfelder lassen sich keine prognoserelevanten Unterschiede
ableiten.
Lediglich das GFS zeigt den für Montag beschriebenen Kaltlufttropfen mit einer
leichten Verzögerung übergreifend, ohne dass sich hieraus Änderungen am
Niederschlagsgeschehen abzeichnen. Das Modell des kanadischen Wetterdienstes
liefert keine Indizien auf eine derartige Struktur.
Die oben getroffenen Aussagen bzgl. der Niederschlagsentwicklung werden auch von
probabilistischen Verfahren gestützt.
Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
Dipl. Met. Thomas Schumann
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Nur so viel: Kaltlufttropfen... Zugbahn ist Nowcast, dafür dieser Thread. Und Kaltlufttropfen zeichnen sich durch Höhenkaltluft aus, d.h. die Niederschläge sind konvektiver Natur, d.h. insbesondere orografisch (von Bergen) verursacht.
Am optimistischsten geht ICON an die Sache heran, halte ich aber für realistisch wegen der warmen Nordsee:
[attachment=4828]
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