Servus!
So, Mittagspause rum, also wieder raus in den Schnee. Daher schnell paar Zeilen ...
übrigens sagte ich schon (auch um 13.30Uhr) ...
Kräftiges Mittelmeertief -und das arbeitet dort noch ne Zeit wie ein laufender Motor- und so liegender Hochdruck ...
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alleine der Gradient zwischen beiden wird sich in meine Augen wohl kräftig verschärfen. Das bedeutet Nordost/Ost und je weiter Du in die Höhenlagen z.B.Östliche Mittelgebirge/Schwäb. Alb/Schwarzwald/Alpen usw. kommst, desto "lustiger" die Situation mit zunehmender Höhe dort oben alleine nach den Pulverschneemengen. Mit den Temps und einer stürmischen Situation angesichts benannter Grundlagen gefühlt und erlebt wohl ein klein Sibirien mit Nordost-/Ostkomponenten. Mit Pech soweit Gradient verschärft, das oben sogar orkanatige Dinge aus benannten Richtungen möglich erscheinen. Erst ab Freitag/Samstag sollte sich an den Grundlagen, sprich auch den entstehenden Dingen oben wie auch unten langsam was ändern und sie bauen sich ab.
Im Norden (man nagel mich heute nicht auf genaue Grenzen fest) muss man eh auf die Wolken gucken, welche zur Wochenmitte durchaus eine dämmende Situation erzeugen könnten. Zudem eventuell für gebietsweisen leichten Niederschlag als anfangs Schnee, dann Eisregen reichen könnten.
Grüße
(15.01.2017, 14:01)Frosty Sam schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Die Frage wird in erster Linie sien, um wieviel länger kann sich die bodennahe Kälte
halten wird - als die in der Höhe. Denn dort ist's voraussichtlich am Freitag damit vorbei:
lg
Hi Frosty Sam,
das hatte ich ja angekündigt, dass sich der Polarwirbel über dem Nordpol zentriert und sich verstärken wird. Dann sammelt er unweigerlich die Kälte im Polarwirbel und über Schnee außerhalb des Polarwirbels entwickelt sich Hochdruck, weil es dort höhenwärmer wird. Genau das geschieht ja nun bis etwa zum 20. Januar. Dann wandert der Polarwirbelkern nach Ost (genauer SO), schwächt sich dabei etwas ab, und die Kälte, die angesammelt wurde, wird wieder zum Teil entlassen und es kommt zu kräftigen Kaltluftausbrüchen. Zum Nachlesen und mit den Folgewirkungen hier:
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und nochmal aus anderer Betrachtung heraus hier:
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Zum Glück hat sich in weiten Teilen Europas eine geschlossene Schneedecke ausbilden können und damit die Eigenproduktion von Kälte gestartet. Was uns fehlt für eine lange Kältewelle, ist die Verbindung zur russischen Kälte, besser sibirische Kälte. Die ist aber für uns absehbar nicht erreichbar. Und Skandinavien fällt als Kältelieferant auch aus. So bleibt nur das Hausgemachte, was aber klar besser aufgestellt ist als das, was wir in den letzten Jahren erleben mussten.
Wenn wir um den 20. herum sehen, dass es in 1.500 Metern etwas wärmer wird, dann ist das auch dem Mittelmeertief geschuldet. Das ist vom Umfang etwas zu groß und so kommt herumgeholte Warmluft von dort zu uns. Liegt aber durchaus im Bereich des langjährigen Mittel und auch kühl genug, um Schnee zu produzieren. Fehlt nur die Feuchte. Und das etwas zu umfangreiche Mittelmeertief birgt ein weiteres Risiko, denn dieser Tiefdruck ist auch gleichzeitig der Schwachpunkt für das Hoch über Europa. Die schwere kalte Luft kann sich nicht zu einem Kältehoch bei uns formieren, also auch in die Höhe bis 3.000 Meter. Durch das Mittelmeertief ist einfach dann doch zu viel Bewegung in den Luftschichten. Schnell kann dadurch die Tür geöffnet werden für einen Tiefausläufer oder eine Höhenkaltluftblase aus Nord bis Nordost (wäre für uns eher ein Gewinn) oder aber für ein atlantisches Tief, dass in SW die Lücke zum Mittelmeer findet und damit den Atlantik insgesamt in Bewegung bringt und Europa auf Dauer den Hochdruck versemmelt. Ist derzeit eine recht schwierige Ausgangslage für lange anhaltendes Winterwetter bei uns, aber nicht hoffnungslos.
Gruß in die Runde und einen schönen Sonntag noch!
(15.01.2017, 14:22)Graf Dracu schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.3 cm Schnee ? DWD feiert wohl immer noch Silvester.
1 cm war das höchste der Gefühle was lag.
Aber egal ich habe mit diesen Winter abgeschlossen.
Ist ein Südwinter und es sei denen da unten auch gegönnt
vom Herzen.
Ähm nicht ganz richtig.
Ich wohn' auch im Süden, und wo ist die geschlossenen Schneedecke?
Es schneit zwar nachts einige Millimeter, die können aber der sonnenunterstützten GST und den leicht positiven Temps tagsüber wenig entgegensetzen.
(jetzt würde Hochnebel helfen
)
Daher jetzt wieder nur Schneeflecken und ab morgen wohl Kahlfrost bis 23.01.
Dann am 24.01. ein paar Krümel Schnee und anschließend Übergangswetter auf den Frühling...
Hi Wetterleuchte,
soll das heißen, dass wir Winterwetter jetzt erstmal lange Zeit nicht sehen werden?
Gruss
Noch ein Blick in die erweiterte MF und Langfrist aus Sicht des Polarwirbels und des AO-Index:
Die Kälte in der Troposphäre, welche sich vorübergehend mal von Nordostamerika entfernt
hat (bzw. sich die nächsten Tag noch entfernen wird), scheint im laufe der 3.ten JÄnner-Dekade
wieder dorthin zurückzukehren (so zumindest die Langfrist von GFS):
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... und der AO-Index scheint hinten raus wieder eher nach oben zu gehen:
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Alles Rahmenbedingungen, die nicht sonderlich Gutes verheißen lassen (aktiver Atlantik ohne größere
Trogbildungen), für den Beginn des letzten Winterdrittels!
Alles aber Langfrist, deshalb noch mit großer Vorsicht zu genießen!
lg
(15.01.2017, 14:59)Schneemann schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hi Wetterleuchte,
soll das heißen, dass wir Winterwetter jetzt erstmal lange Zeit nicht sehen werden?
Gruss
Hi,
verstehe die Frage nicht. Wir haben doch Winterwetter! Und bis zum 20. Januar bleibt es auch hochwinterlich. Leider haben nur nicht alle Regionen eine Schneedecke abbekommen. Mit Schnee ist Winter immer viel schöner und bleibt uns in Erinnerung.
Und auch nach dem 20. Januar ist der Winter nicht etwa vorbei. Es wird eine Umstellung in der Großwetterlage geben, etwa ab dem 23. Januar. Das wiederum liegt daran, dass sich auf der Nordhalbkugel eine Menge umstellen wird und die Verschieberitis bei den Tiefs und Hochs beginnt. Da ist noch nix entschieden. Ich schätzte ja, dass wir mit 55% Wahrscheinlichkeit die Kaltluftausbrüche zu uns bekommen und sie nicht nach Nordamerika ausbüxen. Und dabei bleibe ich auch. Für mich stellt sich mehr die Frage unter welche Großwetterlage das geschehen wird. Und die wird wirklich erst noch gestrickt, die Fäden liegen noch lose herum oder sind im Knäuel verknotet.
Sobald sich die vielen Fragezeichen aufgelöst haben, kann man mehr sagen zu der Zeit nach dem 23. Januar. Jetzt kann man erst einmal das Winterwetter genießen - ggf. in den Hochlagen oder im schneebedeckten Umland, wenn es nicht zu weit weg ist.
Gruß!
Danke Wetterleuchte. Ist ja doch ein kleiner Hoffnungsschimmer
PS: Die Frage war nach dem 23.Janaur bezogen.
Hallo zusammen
hier in der Schweiz sind wir viel besser dran als letztes Jahr. Im Winter 15 / 16 hatten wir hier nicht eine richtige Schneeflocke zu Gesicht bekommen.Da ist dieser Winter bedeutend besser. Dass es jetzt bis in den März rein kalt bleibt, können wir vergessen und es wäre auch nicht normal. Ich hoffe Schneetechnisch auch noch auf mehr als die 8cm wo jetzt liegen und ich denke die werden noch geknackt diesen Winter.Der Februar könnte Wintermässig noch einiges auf Lager haben
(15.01.2017, 17:15)Imhasch schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hallo zusammen
hier in der Schweiz sind wir viel besser dran als letztes Jahr. Im Winter 15 / 16 hatten wir hier nicht eine richtige Schneeflocke zu Gesicht bekommen.Da ist dieser Winter bedeutend besser. Dass es jetzt bis in den März rein kalt bleibt, können wir vergessen und es wäre auch nicht normal. Ich hoffe Schneetechnisch auch noch auf mehr als die 8cm wo jetzt liegen und ich denke die werden noch geknackt diesen Winter.Der Februar könnte Wintermässig noch einiges auf Lager haben
Schnee wäre schön, Imhasch.
Jetzt haben wir nur Schneeflecken < 1cm.
